US-Dollar: Wie gehts denn jetzt weiter ?

Nachdem wir letzte Woche neue Euro Tiefstkurse erreicht haben hat sich diese ungeliebte Währung wieder erholt. Heute Morgen sind wir 0,8600 oder 2,2740 - das sind über 6 Pfg niedriger als letzte Woche.

Wie geht es weiter ? Jetzt sind mal wieder die Chart-Leute gefragt.

Klar ist wir sind heute früh aus dem Abwärtskanal ausgebrochen und nähern uns der magischen 0,8700 Marke (2,2480). Brechen wir da durch, kann es schon losgehen mit einem deutlichen Kursgewinn des Euros. Aber erst mal diese Marke überwinden.

Den Chart habe ich leider aus technischen Gründen diesmal nicht beifügen können.
Wer ihn sehen möchte bitte kurze mail an
jkiel@agrenius.de
danke

Gast

fluggerät

ZitAT
Die Interventionen der EZB sind verpufft und konnten den Markt nicht stoppen

Würd mich mal interessieren, woher Sie der Annahme sind, das es Interventionen gab. Hier scheint mir mehr der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein.

Bei richtigen und konzertieren Aktionen bewegt sich der Euro in wenigen Sekunden um 100 - 200 Punkte.

Abgesehehn davon haben Interventionen noch nie einen Trend Umkehren können.

gruss

Roland
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Na bei den vielen 100 pip Moves der letzten Zeit gab es aber viele Interventionen.

Gast

Zwei Anmerkungen zu dem Thema Interventionen:

I. Der Devisenmarkt ist gegen Ende des Jahres ohnehin wieder etwas volatil geworden, da braucht es keine Interventionen für. Erhöhte Volatilität ist bestenfalls ein Zeichen mangelnder Liquidität, d.h. es wurde sehr schnell sehr viel mehr Liquidität gebraucht als im Markt vorhanden war.
Diesen Effekt KANN sich eine Zentralbank nutzbar machen, aber er tritt natürlich auch ohne zutun einer Zentralbank ständig auf! Volatilität ist also kein hinreichender Indikator für Zentralbankaktivität. Umgekehrt stimmt es dagegen schon, etwa so wie es Walter beschreibt.

II. Zentralbanken sind permanent am Markt aktiv und erledigen ihre Geschäfte so wie ganz normale Marktteilnehmer auch. Nicht jeder Kauf oder Verkauf einer Zentralbank ist gleichzusetzen mit einer Intervention, einem Stützungskauf oder einer PPT-Aktion. Hingegen kann man auf Seiten einer Zentralbank natürlich Käufe oder Verkäufe sehr wohl ganz bewußt in bestimmter Weise durchführen um nebenbei einen kleinen Markteffekt herbeizuführen wenn dieser ohnehin wünschenswert wäre. Aber auch das ist keine Intervention, das macht ohnehin jede größere Adresse so!

Eine Intervention ist ein hochkomplexer Vorgang der von einer Zentralbank ganz genau vorbereitet und durchgeführt werden muss, damit man auch tatsächlich einen Effekt erzielt. Nichts wäre schlimmer als wenn eine Intervention wirkunslos im Markt verpufft!

Teddy7
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Der Dollar wird an Wert zulegen in den nachsten 2 Wochen.

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Zur Frage: Welche Anzeichen der Intervention habe ich gesehen?
Interventionen sind schwer zu erkennen. Wer nicht daran glaubt, bleibt sicher bei seiner Meinung.
Ich sehe zwei Formen der Intervention: aktiv und passiv
Bei der aktiven Intervention versucht die EZB den Kurs durch abgestimmte (!) Euro-Verkäufe einzelner Banken (nicht unbedingt der EZB selbst)gegen Dollar den Kurs des Euro zu senken. Abgestimmt heißt, dass der Zeitpunkt und die Höhe der Dollarkäufe in einer gemeinsamen und geheimen Strategie vorher abgesprochen und ausgführt wird.
Dafür gab es in letzter Zeit einige Beispiele. Ein Protokoll der geheimen Absprachen habe ich nicht zu bieten. Typisches Anzeichen erschien mir vor einiger Zeit die Aktivität zu einem Tageszeitpunkt, zu dem der Kurs im Tagesverlauf bereits durch Einzelverkäufte bereits kräftig abgerutscht war. Zu diesem Teitpunkt rechneten die Mehrzahl der Marktteilnehmer mit erneut steigenden Kursen. Die Einzelheiten finde ich zur Zeit nicht in den Charts. Ist auch nicht ganz so wichtig.
Die zweite Form der Intervention sehe ich in dem Ausbau von Widerständen gegen den steigenden Euro durch Verstärkung der natürlichen Barrieren. Auch diese Form ist nicht ohne weiteres zu erkennen. Sie wird erst deutlich, wenn eine Barriere länger hält, als normalerweise. Noch deutlicher wird die Interventions-Barriere, wenn einen chartechnisch nicht erwartete Barriere aus dem "Nichts" unterhalb einer vorher auf höherem Niveau verteidigten Barriere erscheint und heftigen Widerstand leistet.
Das sind Vorgänge, die ich in den letzten Wochen wiederholt beobachtet habe.
Die Aktivität der EZB in diesen Richtungen ist vor Weihnachten jedoch abgeflaut. Sie lassen sich sicher auch anders erklären, die plausibelste Erklärung erscheint mir die Interventionstheorie.
Daraus schlussfolgere ich, dass die Interventionen wegen der geringeren Umsätze nach den Feiertagen und im Januar 05 zusammen mit der zu erwartenden saisonalen Korrektur verstärkt werden, was zu einer erheblichen Verkaufswelle führen dürfte, mit einem deutlichen Kursrückgang. Die damit verbundene Stabilisierung des Euro ist auch das Ziel der Interventionen.
Also eine gute Sache für die Wirtschaft des Euroraumes. Die Interventionen werden beim Traden zum Verlustbringer, wenn großzügige Verlust-Stops auf weiter steigende Kurse gesetzt sind und die Verkaufswellen die bereits vorhandenen Buchgewinne kassieren. Wäre das nicht der Fall, würden sie mich nicht interessieren. Erklärtes Ziel der Interventionen sind die "Spekulanten", die angeblich an dem schnllen Dollarverfall schuld sind. Sie sollen "getroffen" werden. Ein Spekulant kann aus Interventionen Geld machen, wenn er den Zeitpunkt vorher kennt. Deshalb werden sie auch geheim bleiben.

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Zu Weihnachten noch folgendes Vergleich:
Vorgestern kam der Weihnachtsmann. Ich glaubte nicht an den Weihnachtsmann, also kam er auch nicht zu mir. Wenn er zu mir gekommne wäre, hätte er keine Geschenke mitgebracht, sondern eine Rute, weil ich ein "böser" Spekulant geworden bin.
Wer an den Weihnachtsmann glaubt, hat den studentischen Weihnachtsmanndienst angerufen, 40 € bezahlt und Besuch vom Weihnachtsmann erhalten. Gibt es ihn nun, den Weihnachtsmann?
So ist es mit den Interventionen auch. Wenn ich nicht an die Interventionen der EZB glaube, werde ich die Anzeichen der Interventionen nicht beachten und sagen, das ist die normale Marktaktivität. Wenn ich auf mögliche Interventionen achte, werde ich einige Zeichen der Interventionen sehen, auch wenn ich nicht sagen kann, dass es nun in dieser konkreten Situation tatsächlich eine war.
Trotz der unterschiedlichen Meinungen hoffe ich auf ein friedliches Weihnachten am zweiten Weihnachtsfeiertag
VG. FG

Gast

Also mit anderen Worten: Du hast auch keine Informationen oder Indizien für EZB Interventionen aber Du verwendest diese Idee um Bewegungen zu begründen für die Du keine bessere Erklärung hast.

he96
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ roadwarrior

BINGO: Punktlandung :-)

Ob mit Intervention, ohne Intervention, wegen Intervention, gegen Intervention, Interventiongerüchten oder whatever: WHO CARES ? Was zählt ist der Preis !

gruss hans

curtiss
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Wenn Horror zu Weihnachten, dann richtig: Hilflos dem Schuldner ausgeliefert!
[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
Geschrieben von JoBar am 26. Dezember 2004 12:41:41:

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i W A T C H . F R E E
- US-BOERSENBRIEF -
4. Jahrgang - Ausgabe 43 (29.10.2004)
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FRAGE: US-DOLLAR UND VERSCHULDUNG DER USA
Hallo Herr Heibel,

heute komme ich mal nicht mit der Anfrage nach einer bestimmten Aktie, sondern ueber den derzeitigen und zukuenftigen Zustand der US-Wirtschaft, der ja letztendlich einen nicht unbedeutenden Einfluss auf die Weltwirtschaft und demzufolge auch auf den deutschen Aktienmarkt hat.

Ich habe heute (26.10.04) auf dem Privatsender n-tv u.a. ein Interview mit Fred Irwin (President American Chamber Of Commerce) verfolgt. Dieser erklaerte zu Beginn des Interviews, dass jeder US-Amerikaner im Schnitt ca. 7 Kreditkarten besitze und diese auch nutze. Dadurch sei ein erhebliches Wachstum der US-
Wirtschaft auf den privaten Konsum zurueckzufuehren (was Sie ja bereits mehrfach ausgefuehrt haben). Das wuerde ca. 2/3 des US-Wirtschaftswachstums ausmachen (auch schon bekannt).

Weiter aeusserte er, dass das Problem des Oursourcing nicht gegeben sei, sondern vielmehr auslaendische Firmen die Investition in den USA (Insourcing) suchen wuerden.

Dieses wuerde ebenfalls auf der Tatsache beruhen, dass ein so hoher Konsumentenverbrauch vorliege. In einem Nebensatz liess er aber auch kurz anklingen, dass so ziemlich alle privaten Haushalte hoch verschuldet seien.

Wenn ich es richtig verstanden habe, muessen die USA sogar selbst taeglich 2 Mrd. US-$ an Krediten aufnehmen, hauptsaechlich bei asiatischen Banken wie Japan etc,..

Meine Frage nun ist: Wie lange kann das noch gut gehen, bevor wir den "ganz grossen Crash" sehen?

Irgendwann muessen doch die Banken den privaten Konsumenten auch einmal den "Kredithahn" zudrehen, um nicht irgendwann auf "faulen" Krediten sitzenzubleiben. Oder haben die US-Buerger alle genuegend Sicherheiten, um dieses Risiko zu decken ?

Fuer Ihre Einschaetzung waere ich Ihnen sehr dankbar.

Mit freundlichen Gruessen, Hans-Juergen aus Hamburg

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ANTWORT:
Vielen Dank fuer Ihre praezise Darstellung der Realitaet! Wenn den USA einmal der Kredithahn zugedreht wuerde, dann droht uns eine Weltwirtschaftskrise.

Dessen sind sich auch Japaner, Chinesen und andere Asiaten bewusst. Gleichzeitig betreiben diese asiatischen Laender intensiven Handel mit den USA und erwirtschaften einen grossen Teil ihres Handelsueberschusses aus dem Handel mit den USA. Kurz: asiatische Laender verkaufen mehr ihrer Produkte in die USA, als dass sie Produkte aus den USA kaufen.

Amerikaner, nationalistisch wie wir sie nun einmal kennen, zahlen gern mit dem Greenback, also in US-Dollar. Das heisst, dass diese asiatischen Laender ihre Handelsueberschuesse in Form von US-Dollars irgendwo lagern.

Diese US-Dollars muessen nun untergebracht werden.

Wenn China heute sagen wuerde, dass es nur noch Euro und Gold als Reservewaehrung nutzen werde, und seine US-Dollar in diese alternativen Aufbewahrungsmittel tauschen werde, dann haetten wir morgen eine Weltwirtschaftskrise. Der US-Dollar waere praktisch wertlos. China haette dann auch die Milliarden, die es bereits aus den letzten Jahren in US-Dollar angespart hat, verloren. Deswegen wird China niemals zugeben, dass es sich am liebsten aus dem defizitbelasteten US-Dollar verabschieden wuerde.

Gleiches gilt fuer Japan und den Rest Asiens sowie Europa und den Rest der Welt. Unser Weltwaehrungssystem basiert seit 1944 auf dem US-Dollar. Zunaechst hatten die USA versprochen, die US-Dollarmenge nicht schneller anwachsen zu lassen, als in Gold in den USA vorraetig sei. Dieses Versprechen hob jedoch Praesident Nixon 1971 auf, seither ist die US-Dollarmenge exponentiell an-
gestiegen.

Mit anderen Worten: Die Milliarden US-Dollarbetraege, die viele Staatskassen in der ganzen Welt gehortet haben, sind im Grunde genommen nichts wert. Denn in dem Augenblick, wo der erste "Grosse" ankuendigt, seine US-Dollarreserven in andere Waehrungen/Rohstoffe umzutauschen, wird ein Run vom US-Dollar weg den
Wert in Sekundenschnelle in Richtung Null befoerdern.

Dies ist nicht im Interesse der Chinesen, der Japaner und auch nicht der Europaeer.

Also taktieren die Akteure miteinander.Die USA sagen: "Ihr koennt den US-Dollar nicht verkaufen, denn dann seid ihr naemlich euren Reichtum los. Uns ist das egal, denn wir sind autark und im Landesinnern werden wir den US-Dollar weiter nutzen wie zuvor." Dieser Ausspruch ist zwar ueberzogen, zeigt aber die Position der USA in ihrer letzten Konsequenz.

China knirscht nun mit den Zaehnen, schiebt die vorhandenen Handelsueberschuesse in US-Staatsanleihen - daher die so lange anhaltende Niedrigzinsphase in den USA, die eigentlich in eine Inflation muenden muesste - und versucht heimlich, ein wenig Gold und Euro zu kaufen.

Nun stellen sich die Amerikaner ploetzlich hin und sagen: "Wir treiben unsere Nettoneuverschuldung auf 5,7 %" (Deutschland kaempft mit der 3%-Huerde). Die USA schmeissen das Geld fuer ihre eigenen Interessen mit vollen Haenden weiter zum Fenster hinaus und rufen in die Welt hinaus: "Wenn ihr unseren US-Dollar
nicht mehr stuetzt, dann werden wir eine Weltwirtschaftskrise haben".

Die anderen Laender koennen nicht anders, als dieser Aufforderung nachzukommen und kaufen weiterhin US-Dollar. Wer wie viel kaufen muss, wird in internationalen Meetings ausgehandelt.

Natuerlich ist meine hier gebrachte Darstellung ueberzogen, denn auch die USA werden an den Verhandlungen teilnehmen und sind an anderer Stelle zu Zugestaendnissen bereit. Aber auf die einfache kleine Wechselkurswelt bezogen, koennten die Positionen, zugespitzt wie hier beschrieben, aussehen.

Schliesslich wurde China aktiv: Erstmals sein 9 Jahren wurde der chinesische Leitzins angehoben. Dies war bereits seit einiger Zeit erwartet worden, der Zeitpunkt war jedoch ungewiss geblieben. Die Zinsanhebung sollte dazu fuehren, dass das Wachstum der chinesischen Konjunktur ein wenig gemildert wird. Nicht zuletzt aufgrund dieser Zinsanhebung, die weltweit als wichtiges Zeichen
interpretiert wurde, haben die Haendler an den Rohstoffmaerkten die Hoffnung, dass ein gemildertes Wachstum der chinesischen Wirtschaft die hohe Nachfrage aus China nach Rohstoffen ebenfalls mildern werde.

Die Pessimisten, die erwartet hatten, dass China schon bald die Rohstoffe der gesamten Welt aufkaufe, wurden besaenftigt: Auch in China waechst man lieber kontrolliert.

All diese Faktoren fuehrten zu einem kontinuierlich fallenden Oelpreis, was wiederum die Basis fuer eine Wochenrallye war. Im Wochenvergleich hat das Oel satte 6,5 % abgegeben und notierte gestern Abend wieder knapp unter $51.

Die wichtigsten US-Boersenindizes haben saemtlich ueber 1 % zulegen koennen. Im Gegenzug haben die asiatischen Maerkte abgegeben, da, aufgrund des nunmehr zu erwartenden langsameren Wirtschaftswachstums, aus China die Nachfrage auch auf den lokalen Maerkten gemildert werden koennte.

Etwas, das mich verwundert, ist vor diesem Hintergrund der ueberraschend schwache US-Dollar. Eigentlich sollte man meinen, dass der so stark gefallene Oelpreis auch durch einen starken US-Dollar getrieben wurde. Dies war jedoch nicht der Fall, der US-Dollar hat gegenueber dem Euro im Wochenvergleich einen Punkt abgegeben. Und auch der Preis fuer die Feinunze Gold ist, statt
dem Rohstoff Oel zu folgen, nicht gefallen, sondern leicht angestiegen. Wie konnte es zu der Entkoppelung dieser beiden Systeme kommen?

Ihr Autor kann sich hier nur wieder mit Hilfe von China eine Erklaerung herleiten: Die Zinsanhebung in China ist das Zeichen dafuer, dass die chinesische Regierung nunmehr ihre eigene Wirtschaftsentwicklung aktiv begleitet. Dies geht einher mit den Waehrungsspekulationen um den chinesischen Renmimbi: Irgendwann muss auch diese Waehrung gegenueber dem US-Dollar freigegeben werden. "Wann?" ist ebenfalls eine Entscheidung der chinesischen
Regierung.

Bis zu diesem Zeitpunkt sollte sich in China eine solide, und nicht ueberhitzte, Wirtschaft entwickelt haben. Bis dahin sollte China seine eigenen Waehrungsreserven nicht nur in US-Dollar geparkt, sondern vielleicht einen Teil auf den Euro, einen weiteren Teil auf Gold verteilt haben. Wenn die Zinsanhebung in China das Zeichen war, dass nun ein Kurs in Richtung Freigabe der chinesischen Waehrung eingeschlagen wird, so koennte China parallel verstaerkt Euro sowie Gold nachgefragt haben.

So ist diese paradoxe Bewegung zu erklaeren.

Unterstuetzt wird meine These von der Zinsentwicklung in den USA: Die 10-jaehrigen Staatsanleihen haben im Wochenverlauf um bis zu 0,15 Prozentpunkte, also 3,8 %, abgegeben. Die Rendite stieg von 3,95 % auf 4,1 %. Damit zeigt sich, dass weniger Anlagekapital in US-Dollar angelegt wurde und somit auch die Nachfrage nach US-Staatspapieren zurueck ging. Der US-Dollarverfall war also nicht nur spekulativer Natur, sondern basierte auf tatsaechlichen Zahlungsstroemen.

Wie immer, wenn ich nach dem US-Dollarkurs gefragt werde, kann ich nur sagen, dass der Euro und der US-Dollar sich ein Wettrennen in Richtung Abwertung liefern. Nur so ist die Beschwerde Schroeders zu verstehen, der die Maastricht-Kriterien gern weiter aufweichen wuerde. Derzeit, und allem Anschein nach auch in den naechsten Monaten, ist der US-Dollar erfolgreicher mit seiner Abwertungsspirale.

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Und noch ein Zitat: "... Der Bund Future hat doch jetzt mit 119,x% einen Wert wie vor einer riesengroßen Rezession!"

Guten Rutsch!
Gruß
C

fluggerät
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Für die Ungläubigen eine Meldung vom Ticker:
16.32 GMT Dealers note talk of quais-central bank buying on the dips to the 1,3590/95 level helping steady the EUR.
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