Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Nikkei: Wie weit wird der Rückschlag noch gehen ?

Fortsetzung des Beitrags 'Das Comeback des Nikkei':

http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=8776&CP=0&F=INKHQ

Bild entfernt.

wuelle
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Läuft der Nikkei sich gerade warm oder ist er schon heiß gelaufen? KGV in Japan angeblich bei 30!

Gast

Wenn Franjo keine Optionsscheine gehabt hätte, sondern einen DE000HV0AYJ6, dann würde er vermutlich hier noch schreiben. So hatte er das 1. G - Gedanken (die Vision und Idee, dass sich da etwas tun wird), doch das 2. G konnte er nicht haben - Geduld (das ist mit Opts nicht möglich).

Wenn ich mir den steigenden Umsatz ansehe, ist das eine sehr gesunde Entwicklung, die allen Investierten noch viel Freude machen wird. Meine Vermutung ist, dass sogar Amis inzwischen in Japan investieren.

M.E. werden wir vermutlich bald einen steigenden Kapitalrückfluss von Anlagen der Asiatien aus den USA sehen. Diese Gelder werden in Asien, China oder sogar Europa investiert werden. Einiges sicherlich auch in Rohstoffe, insbesondere Gold, das förmlich schon davonzufliegen droht.

Mehr davon zu lesen unter http://www.gloomboomdoom.com/gbdreport/indexgbdreport.htm

Es bleibt spannend, wie die USA darauf reagieren wird. Zinssteigerung im Halbschritt nun? Doch dann platzt die Immobilienblase mit einem lauten Knall.

Ich habe momentan keinen Rat für die USA. Wer viele Jahre über seine Verhältnisse gelebt hat, wird irgend eines Tages dafür bluten oder zahlen müssen.

Das gilt für jeden Bürger als Individuum und insbesondere für einen Staat als Kollektiv.

/W

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die drohenden guten fundametalen Daten scheinen ein Unterstützung zu geben. Wir haben ja schon vor Monaten darauf hingewiesen, das dies so passieren köööööönnte:-) Nur wird eben immer vorher gekauft.

Nikkei bei 16000 Punkte ist nicht schlecht:-)

Gruß Thomas

Gast

Kann mich noch daran erinnern, als ob es gestern gewesen wäre. Auf dem Semiar von Rüdiger Maas 2003 in München stand der Nikkei bei 8000.

Er verwies darauf, das der Markt ein Abschlussmuster gebildet hat, und man diesen kaufen könne,ja sogar müsse. Getan hat das garantiert keiner. Ich auch nicht. Einfach weil ich den Markt nicht mag und auch keine Lust habe den Yen zu allocieren.

Nun Ende 2005 fast 100% höher verweisen auch die Experten der Sparkasse darauf den Nikkei zu kaufen. Sie geben ein Strong Buy. Mich veranlasst das über ein Strong Sell nachzudenken. -)

Ist ja auch logisch. Die Zahlen passen, Die Umsätze gefallen usw. Mag ja sein, das der Markt noch ein paar Prozent drauflegt, aber tendenziell haben schon wieder zu viele den Markt entdeckt.

gruss

wuelle
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Bei einer schwierigen Frage, wie der Beurteilung über die zukünftige Entwicklung eines Aktienindex, scheint es wahrscheinlicher, daß nur wenige die Antwort gefunden haben, als daß dies vielen (der Mehrheit) gelingen würde.

Mehrheitlich scheint man positiv für Japan zu sein. Der Nikkei-Chart sieht momentan ziemlich überkauft aus.

.

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Walter [#5]

"Nun Ende 2005 fast 100% höher verweisen auch die Experten der Sparkasse darauf den Nikkei zu kaufen. Sie geben ein Strong Buy. Mich veranlasst das über ein Strong Sell nachzudenken.-)"

Dazu mal ein paar Worte frei nach M. Steinhardt:

Es ist zu spät, wenn das Puzzel fertig ist.

Viele Leute glauben, dass man automatisch gewinnt, wenn man konträr ist. Könträr zu sein bedeutet letztendlich, dass man gegen den Strom schwimmt.

Es ist beinahe ein Klischee, dass die Masse immer unrecht hat - die Person, die sich gegen die Masse stellt, muß also immer recht haben.

Das Leben ist aber nicht so. Es gibt eine Menge von Vertretern der gegensätzlichen Meinung, die damit eine Menge Geld verlieren. Es gibt einen großen Unterschied zwischen einer gegensätzlichen Meinung in der Theorie und ihrem Einsatz in der Praxis.

Wenn man konträr sein und gewinnen will, muß man das richtige Timing haben und in eine Position der richtigen Größe einsteigen können. Wenn man zu niedrig einsteigt, lohnt es sich nicht - geht man zu hoch hinein, könnte man bankrott sein, wenn das Timing auch nur ganz leicht daneben liegt.

Es ist ein Prozeß, der Mut, Einsatzfreude und viel Selbsterkenntnis verlangt. Man kann nicht erfolgreich konträr sein, wenn man nur die Zahlen der Meinungsumfragen oder des bullishen Sentiments auswertet. So leicht machen es einem die Märkte nicht. Die richtigen Entscheidungen können nicht aufgrund einfacher Formeln gefällt werden. Um konträr und erfolgreich zu sein, muß man die echten Gelegenheiten erkennen.

Mir, Kobban, fehlt meist (nein, eigentlich immer) der Mut zur richtig großen Größe der Position. Doch immerhin hab ich noch niemals an Schlaflosigkeit gelitten - man kann wohl halt nicht alles haben im Leben.

Gruss Kobban

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Natürlich ist das richtig, das "viele" von dem Nikkei sprechen. Ich kenne Herrn Rüdiger Maas nicht und kann mir keine Einschätzungen erlauben. Will ich auch nicht, aber bei 8000 Punkte im Jahr 2003 einen Einstieg zu sehen hat für mich mehr als Glück zu tun. Bei mir war es Glück, so wie bei den meisten Spekulationen. Da male ich mir keine falschen Bilder. Es wurde voll im/gegen den Abwärtstrend gekauft. Ich bin seit 02/05 Long und immer noch dabei. Es ist genau diese Situation, die man sich hart erarbeiten muss. Man kann sich nun hinsetzen und schauen wie die Gier und Unzufriedenheit steigt. Der Markt steigt aber weiter.

Gruß Thomas

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ select [#8]

Eine Frage: Über welchen Broker kaufst Du jap. Aktien, bzw. über welchen Broker US-Aktien?

Gast

@ Kobban [#7]

Korrekt, das unterschreibe ich auch. Aus diesem Grund habe ich die Aussage auch mit einem -) versehen.

The Trend is your friend. Der alte Spruch hat nicht umsonst seine Berrechtigung.

Allerdings gibt es Phasen der Übertreibung und in einer solchen befinden wir uns im Nikkei. (Nach meiner bescheidenen Meinung)Auch hier werden die Bäume nicht sofort wieder in den Himmel wachsen.

Das es ein Klischee ist, das die Masse an der Börse Geld verliert ist mir neu.
Ich betrachte das als Fakt.

gruss

select
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die fundamentalen Argumentationen in Japan sprechen nicht gegen eine große Verkaufswelle. Im Gegenteil, denn genau diese Gründe stützen weiterhin die Behauptung das man in Japan seine langfristigen Positionen im Markt halten kann.

Gruß Thomas

http://www.boj.or.jp/en/stat/stat_f.htm

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