Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate
Quadriga: Der neue Superfund ist da
Quadriga: Der neue Superfund ist da
(05.04.05) - Die internationale Superfund Investmentgruppe startete per 1. April 2005 mit dem ersten Garantie-Produkt für den deutschen Markt: Dem Superfund Garant Index Zertifikat mit 100 Prozent Kapitalgarantie, emittiert von der niederländischen Rabobank.
Das Superfund Garant Index Zertifikat kann ab EUR 1.000 zzgl.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de)
Quadriga: Der neue Superfund ist da
@ JRM: Was er wohl unter "qualifizierter Investor" versteht??
Quadriga: Der neue Superfund ist da
ladowa [#82]
"Qualified Investor" bist du ab etwa 1 Mio USD auf dem Sparbuch.
Quadriga: Der neue Superfund ist da
@007 & @ladowa: vielleicht hieß "qualified .." außerdem bei Auflegung des Fonds, eine Sperrfrist bezüglich der Rückgabe zu akzeptieren.
Quadriga: Der neue Superfund ist da
1 Mio USD, na hübsch.
Quadriga: Der neue Superfund ist da
@ladowa
Die 1 Million US$ ist nur eine Vermutung, könnte aber hinkommen. Der neue Fonds von Carl Icahn z.B. hat Min.Investment von 25 Mill. US$ und eine Lock-up Frist von, glaube ich, mind. 2 Jahren. Grundsätzlich dürften bis vor kurzem nur sehr kapitalkräftige Anleger in Hedge Fonds investieren, da diese außerhalb vieler SEC Regulierungen operierten und somit als riskanter eingestuft wurden.
Link zu Icahn:
http://money.cnn.com/magazines/fortune/fortune_archive/2004/11/29/8192682/
Quadriga: Der neue Superfund ist da
Man muss das schlecht bei denen aussehen - jetzt muss schon "uns Gerhard" vor den Karren gespannt werden und da ranhalten - wer mag das wohl alles bezahlen ?
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Festrede: Schröder lässt sich von Hedgefonds einspannen
Von Sebastian Fischer
(05.03.06) - Im Wahlkampf machte die SPD Stimmung gegen spekulative Anleger, die wie Heuschrecken über Firmen herfallen. Jetzt gibt ausgerechnet Gerhard Schröder den Festredner für einen umstrittenen Hedgefonds-Anbieter. Nach seinem Gasprom-Engagement droht dem Altkanzler erneut Kritik.
München - Gerade erst war es wieder so schön wohlig sozialdemokratisch: SPD-Chef Matthias Platzeck brillierte am Aschermittwoch in Vilshofen mit einer Wiederanknüpfung an seines Vorgängers "Heuschreckenrede" vom vergangenen Sommer, und der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck teilte erst heute kräftig in Richtung deutscher Firmen aus, denen es an "nationalem Verantwortungsbewusstsein" fehle.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: Spiegel Online, http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,404174,00.html)
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gruss Hans
Quadriga: Der neue Superfund ist da
Har, har - das freuet mich - o.g. Zitat des Quadriga Deutschland Chefs (Wir haben mit die höchsten Gebühren weltweit)kam nämlich als Antwort auf meine Frage. Ich war zuerst etwas erstaunt - bis mir klar wurde, das hier eine vermeintliche Schwäche als Stärke präsentiert werden soll ( der Ferrari unter den M.F.Funds, und wer will schon einen billigen Ferrari).
Gerhard Schröder, meine ich, darf als Privatmann wirklich nach eigenem Gutdünken Redeengagements auswählen. Das muß man ihm lassen. Die Gaspromgeschichte hingegen hatte einen etwas undankbaren Charakter, aber der Deal als solcher wurde hier in Deutschland ja weitestenteils begrüßt.
Quadriga: Der neue Superfund ist da
Altkanzler feiert Hedgefonds
Schröder bei den Heuschrecken
Von Sebastian Fischer, Wien
Das nennt man wohl Mitnahmeeffekt: Als Bundeskanzler attackierte Schröder noch skrupellose ausländische Spekulanten und forderte schärfere Kontrollen. Als Altkanzler hielt er jetzt in Wien für gutes Geld eine Festrede bei einem umstrittenen Hedgefonds-Anbieter.
Wien - Ein Investmentcenter wie ein Handyladen. Im Schaufenster leuchten den Passanten die Angebote entgegen: "25 Prozent Jubiläumsrabatt", steht da auf grün verpackten und mit Schleifen drapierten Kisten, weil "10 Jahre Superfund". Auf einem Plasmabildschirm die Lockangebote: Ab "100 Euro mtl." kann der Vorbeispazierende einsteigen - oder sich einfach zum nächsten "Informationsabend am 16.03.06" anmelden: "Mehr als 20 Prozent Durchschnittsertrag pro Jahr" seien drin.
DPA
Schröder mit Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer (l.): Altkanzler auf Stippvisite in Wien
Drinnen im Wiener Superfund-Investmentcenter sind sie aber jetzt erstmal richtig nervös. Die Damen in tief ausgeschnittenen Kleidern, die Herren in feinem Stoff. Dann fährt er vor. Wie er da frisch frisiert aus dem Wagen federt, wie er nach den Händen greift und sein Lächeln aufsetzt, wirkt Gerhard Schröder gar nicht wie der Altbundeskanzler, da ist nicht das Behäbig-Dröge von Helmut Kohl, nicht das Bedächtig-Intellektuelle von Helmut Schmidt. Schröder ist einfach noch immer das, was er die vergangenen sieben Jahre war: der Kanzler, der Macher, der Gerd.
Genau das wollen sie bei Superfund, so einen wie Schröder brauchen sie beim zehnjährigen Firmenjubiläum. Im Internet kann man den Ex-Kanzler buchen, bei der US-Agentur Harry Walker. Schröder wird dort als Aufsteiger gepriesen, als Kind von ganz unten ("born into a struggling working class family"), das es bis ganz nach oben geschafft hat.
Neben dem Altkanzler sitzen und strahlen
Christian Baha hat sich diesen 8. März 2006 eine Stange Geld kosten lassen. Er hat Gerhard Schröder eingekauft. Für einen Abend, an dem Schröder das Superfund-Center besucht und anschließend eine Festrede in der Wiener Hofburg hält; für einen Abend, den Baha neben dem Kanzler a. D. sitzen und für die Kameras strahlen darf. Christian Baha ist der Gründer von Superfund. Und Superfund ist das, was landläufig als Hedgefonds-Anbieter bezeichnet wird - auch mal mit dem in Schröders SPD beliebten Wort von der "Heuschrecke" bedacht.
Superfund aber zerschlägt keine Unternehmen, es spekuliert mit sogenannten "Managed Futures", setzt auf fallende oder steigende Trends, zum Beispiel bei Gold, Weizen oder Rindviehchern. Kurz: Es macht Termingeschäfte. Weil Baha - für Hedgefonds untypisch - Kleinanleger lockt ("ab 100 Euro mtl.") und mit die höchsten Gebühren für die riskanten und undurchsichtigen Spekulationen einzieht, steht er allerorten in der Kritik. In der Finanzbranche gilt der 37-jährige ehemalige Wiener Streifenpolizist als dubios und umtriebig, manch geladener Gast ist zum Superfund-Geburtstag erst gar nicht erschienen.
Schröder: Bahas Fonds gehören nicht zu den Heuschrecken
Und ausgerechnet dort tritt ein sozialdemokratischer Ex-Kanzler auf, der sich in seiner Amtszeit den Anlegerschutz in die Regierungserklärungen schrieb und im Wahlkampf unter dem Oberkommando von Ex-SPD-Chef Franz Müntefering gegen Hedgefonds wetterte. Vor den 900 Superfund-Gästen im Festsaal der Hofburg hört sich das dann so an: Die Entwicklung des Hedge-Marktes sei für stabile Finanzmärkte "ein wichtiges Thema". Er sei überzeugt, so Schröder, "dass der ein oder andere hier extra deshalb aus Deutschland angereist ist", weil die Medien seinen Auftritt in Wien im Vorfeld kritisiert hätten. Ein Lachen geht durchs Publikum. Schröder grinst sein Kanzler-Grinsen.
Er habe immer Kritik an jenen geübt, die Unternehmen aufkaufen, um sie dann zu zerschlagen: "Diese Kritik hat Wirkung gehabt, weil es jetzt ein selbstkritisches Hinterfragen gibt", so Schröder. Und Bahas Fonds, die gehörten nun wirklich nicht zu den Heuschrecken. In diesem Moment weiß Christian Baha in der ersten Reihe wohl, dass sich seine Rhetorik-Investition gelohnt hat. Hedgefonds dürfe man als Branche nicht unterschätzen, sie machten in Deutschland 4,6 Prozent des Bruttoinlandprodukts aus, sagt Schröder, "die gesamte Landwirtschaft trägt nur zwei Prozent bei".
Das war's dann auch schon mit den Hedgefonds. Ansonsten sagt Schröder ganz viel Allgemeines zur Globalisierung an sich - und einiges Interessantes zur Außenpolitik: Dass man mit der demokratisch gewählten Hamas im Nahen Osten reden solle, dass Iran ein Recht auf friedliche Nutzung der Kernenergie habe und dass Russland, China, Indien ganz wichtige Partner für Europa seien. Punkt. Der Applaus ist eher zurückhaltend, Baha aber ist beglückt. Verstrahlt lächelnd betritt er die Bühne: "Danke, vielen Dank, Danke, Herr Bundeskanzler." Baha weiß nicht so recht, wohin mit seinen Händen. Schröder und der junge Mann, sie wirken jetzt wie Vater und Sohn: "Ich hoffe, Sie bleiben noch bei der Party", fragt der Christian ganz vorsichtig. Und der Gerd breitet die Arme weit aus: "Aber klar doch, klar!" Kanzlerlächeln - und ab.
Mischung aus Überheblichkeit und sentimentaler Selbstkritik
Bevor die Party dann aber losgeht, beherzigt Baha Schröders Worte von der Selbstkritik: "Ich danke denen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, in guten und in nicht so guten Tagen." Im vergangenen Jahr ging es abwärts mit den Superfund-Renditen. Andererseits hatte Baha beim Auftakt in der Hofburg verkündet, Superfund solle mal solch eine Marke werden "wie Coca-Cola oder American Express". Es ist diese Mischung aus Überheblichkeit und sentimentaler Selbstkritik, mit der er um Vertrauen buhlt.
Gerhard Schröder kann das egal sein. Er hat eine Rede voller Allgemeinplätze heruntergespult, damit einerseits schön Geld verdient, sich aber andererseits nicht in die Nesseln gesetzt: Niemand in Deutschland kann ihm was Böses wollen, den Heuschrecken-Radikalinski hat er nun wirklich nicht gegeben. Das Publikum in Österreich fand ihn "a bisserl fad", er habe "nicht wirklich was gesagt", heißt es auf den Fluren. Vor allem wird über Schröders Gage spekuliert. Die aber bleibt geheim.
Der Altkanzler, der so nicht genannt werden möchte, fühlt sich sichtlich wohl: Er bleibt tatsächlich noch ein Weilchen, klatscht rhythmisch zur Musik in die Hände. Mag sein, dass er Christian Baha als Aufsteiger sieht, so wie sich selbst einst: Vom Abendabiturienten zum Kanzler, vom Polizisten zum Hedgefonds-Manager. Für Wirtschaftsgrößen hatte Schröder schon immer was übrig, hat sie immer bewundert. Vielleicht ist ihm das jetzt alles aber auch herzlich egal und er macht einfach eine gut bezahlte tour d'honneur. In wenigen Stunden schon geht's weiter. Nach Neu-Delhi, Indien.
SPIEGEL ONLINE - 09. März 2006, 10:32
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,405068,00.html
gruss hans
Quadriga: Der neue Superfund ist da
Superfund trommelt für neue Futures-Produkte
Christian Baha kann es nicht lassen. Zu gern sonnt er sich im Glanz bisheriger Ergebnisse. So auch bei der Lancierung von drei neuen Futures-Fonds-Zertifikaten. Die Zertifikate folgen den bewährten, aber vollkommen intransparenten Superfund-Handelsstrategien A, B und C.
Diese haben in der Vergangenheit in der Tat beeindruckende Ergebnisse erzielt. So legte der inzwischen geschlossene Superfund Q-AG, der auf der "traditionellen Handelsstrategie A" basiert, von März 1996 bis Januar 2006 rund 515 Prozent zu, was einen jährlichen Zuwachs von 20,16 Prozent bedeutet.
Der Superfund GCT USD, dem die "dynamische Strategie B" zugrundeliegt, schaffte von Januar 2000 bis Januar 2006 rund 345 Prozent oder 27,98 Prozent pro Jahr und der Superfund Cayman ("aggressive Handelsstrategie C") legte von Mai 2001 bis Januar 2006 exakt 333,5 Prozent zu, was 36,37 Prozent im Jahr entspricht.
Fazit: Sicher sind bei Superfund nur die Kosten. Und die sind mehr als saftig. Ob sich indes auch ähnlich hohe Gewinne einstellen, wie in der Vergangenheit, ist offen.
Fondsdaten:
Superfund Indexzertifikat A
ISIN: FR 001 026 174 3
WKN: A0F 3U4
Agio: 4,0 % Zertifikatsgebühr: keine
Mindestanlage: 1000 Euro
Sparplan: ab 100 Euro
Superfund Indexzertifikat B
ISIN: FR 001 026 179 2
WKN: A0F 3U5
Agio: 4,0 %
Zertifikatsgebühr: 0,5 % p.a
Mindestanlage: 10000 Euro
Sparplan: ab 200 Euro
Superfund Indexzertifikat C
ISIN: FR 001 026 183 4
WKN: A0F 3VE
Agio: 4,0 %
Zertifikatsgebühr: 1,0 % p.a
Mindestanlage: 100000 Euro
Sparplan: nicht möglich
Für alle die Zertifikate gilt:
Sparpläne: via DAB bank
Handel: jeweils 10 Bankarbeitstage vor Monatsende über DAB bank und andere
Kosten auf Strategieebene: 6,0 % Jahresgebühr
Erfolgshonorar: auf die Handelsgewinne
• 25 % bei Strategie A
• 30 % bei Strategie B
• 35 % bei Strategie C
Quelle: Superfund
Quelle:http://www.fundresearch.de/index.asp?intPageID=5&pkBerichtNr=118898&pkRubrikNr=474
Quadriga: Der neue Superfund ist da
Man müsste bei der C-Strategie nach Erwerb erstmal 10% machen, um überhaupt breakeven zu erreichen.
Erwähnenswert finde ich, das der Superfund Cayman (jetzt geschlossen) 1%p.a. an Verwaltungsgebühr berechnet - es geht also auch preiswerter!!!
Die Superfund-Zertis sind im Vergleich zu letzter Woche übrigens wieder gefallen.