24.
08.17
Schweinepreise weiterhin fest

Schweine Cockpit, 24.08.2017

  • verhaltenes Lebendangebot
  • Aussicht auf Nachfragebelebung mit zu Ende gehender Ferien-/Urlaubssaison
  • In den südlichen Urlaubsländer läßt die Nachfrage nach
  • Drittlandsexport läßt weiter zu wünschen übrig

Schlachtschweinemarkt Deutschland

2017         

34./35 KW

Do bis Mi

33./34. KW

Do bis Mi

32./33. KW

Do bis Mi

31./32. KW

Do bis Mi

30./31. KW

Do bis Mi

29./30. KW

Do bis Mi

28./29. KW

Do bis Mi

27./28. KW

Do bis Mi

 V.-Preis (€ /kg)

1,70

1,70

1,70

1,70

1,70

1,70

1,70

1,76

Voranmeldungen (Stück)

224.400

225.100

217.500

217.800

216.500

212.000

215.684

215.263

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ISN-Internetauktion (Di  -  Fr) 25.08 22.08. 18.08 15.08 11.08 08.08 04.08. 01.08. 28.07 25.07 21.07. 18.07 14.07. 11.07. 07.07. 04.07
Durchschnittspreis (€/kg)

 1,78

1,75

1,76

1,76

1,77

1,78

1,76

1,74

1,74

1,75

1,71

1,71

1,71

1,71

1,79

1,80

Überstand in %

 3,2%

13,3%

3%

41%

0

0

12,2%

10,7%

27,7%

29,8%

5,5%

9%

0%

57 %

46 %

79%

2017 

34.KW 

33. KW

32. KW

31. KW

30. KW

29. KW

28. KW

27. KW

Schlachtzahlen (Stück)

 

965.887

966.513

952.039

939.589

958.853

958.309

949.011

Schweinepreise für 34./35. KW-2017

Die ISN-Internetauktionen am Di, 22.08.2017 lieferte ein Durchschnittsergebnis von 1,75 €/kg bei einer Spanne von 1,73 -1,76 €/kg. Das Angebot betrug 2.695 Schweine. Es blieb ein Überstand von 13,3 %.

Allgemeine Markt- und Preisentwicklung:

Das Absatzgeschäft im Fleischsektor hat sich trotz Ferienende in einigen Bundesländern nur wenig gebessert. Die Schlachtzahlen und die Schlachtgewichte bleiben weiterhin unterdurchschnittlich. In Spanien zeigen sich erste Schwächen bei der Aufrechterhaltung des hohen Preisniveaus. In Italien geben die Schweinepreise jetzt spürbar nach. In Frankreich bleibt das Angebots-Nachfrage-Verhältnis unter Berücksichtigung des Feiertages mit leicht nachgebenden Preisen ausgeglichen. In den USA gibt es einen regelrechten Preisrutsch    Brasilianische Schweinepreise sind ebenfalls nicht auf bisherigen Niveau halten. Die Preise in China und Russland ziehen saisonbedingt wieder spürbar an.

Dänemark: Dänische Schweinepreise wurden in der 34. KW.-17 um -2,7 ct/kg gesenkt  Die Schlachtzahlen liegen -6,1 % unter Vorjahresniveau. Für die kommende 35. KW-2017 werden die Preise unverändert beibehalten.

In Frankreich/Bretagne wurde  die Notierung (24.08.) um -2,3 ct/kg reduziert. Die gemeldeten Schlachtzahlen für ganz Frankreich liegen mit  297.862 (Vorwoche 360.958 Vorvorwoche 356.062) Stück aufgrund des Feiertages niedriger.  

Die niederländischen Schlachtunternehmen haben in der 34. KWunverändert ausgezahlt. In der 35. KW 2017 sollen . . . .  . ct/kg gezahlt werden. (Nachtrag folgt)

Belgien: Schweinepreise wurden in der 34. KW  unverändert beibehalten. Die Notierungen der Schlachtunternehmen sollen für die 35. KW  2017 um  …….  ct/kg betragen. (Nachtrag folgt)

Deutschland: Die Schlachtzahlen erreichen 965.887 (Vorwoche 966.513 Vorvorwoche 952.039) Stück. Für die kommende Periode von Donnerstag 24.08. bis Mittwoch 30.08.  (34./35. KW-17) wurde der Vereinigungspreis mit 1,70 € je kg bzw. Indexpunkt zum wiederholten Male beibehalten. Die Spanne reicht von 1,70 bis 1,70 €/kg. Die angekündigten Liefermengen der kommenden Woche fallen mit 224.400 (Vorwoche 226.100 VorVorwoche 217.500) Stück wieder etwas geringer aus, liegen aber noch unter Durchschnitt.  

Der in  Österreich geltende Mastschweine-Basispreis wurde für die 33./34. KW unverändert beibehalten.Das Schweineangebot fällt gemessen passt mit zu Ende gehender Urlaubsperiode zur Nachfrage.  Für die 34./35. KW sollen die Basispreise beibehalten werden.

Die Schweinepreise in Spanien wurden am Do, 17.08. um 0,1 ct/kg zurückgesetzt worden.

In (Ober-)Italien sind Schweinepreise am 21.08. in Modena mit -1,9 ct/kg, am Di in Reggio -1,2 ct/kg und  Cremona unverändert  gezahlt worden.. Die Schlachtzahlen liegen mit  34.519 (Vorwoche 45.060 Vorvorwoche 39.575) Stück feiertagsbedingt niedrig.

In Polen wurden am 04.08.2017 Schweinepreise bei 57 % MFL von umgerechnet 1,662 €/kg notiert.

Ausblick:  Die Hoffnung auf eine verbesserte Fleischnachfrage bleibt infolge der Ferien-/Urlaubszeit weiterhin niedrig, In den südlichen Urlaubsländern geben die Preise mit zu Ende gehender Urlaubsperiode zurück Die hiesigen Voranmeldungen deuten weiterhin wenig veränderte Schlachtzahlen für die laufende Woche hin.

 

Die US-Preise sind am 21.08. in IOWA auf 1,34 €/kg gefallen. Die Börsenkurse in Chicago für die späteren Liefertermine im Spätsommer und Herbst  deuten eine deutlich abwärts zeigende Tendenz an. In den Herbstmonaten werden Preise bis auf 1,20 €/kg erwartet. Der nicht mehr ganz so schwache Dollar wirkt weniger stark  auf das Exportgeschäft ein. Die Schlachtgewichte liegen wieder über 93 kg.

Chinas Schweinenotierungen haben sich mit  2,45 €/kg haben sich am 16.08. vorerst gefestigt. Man erwartet in den nächsten Monaten ein freundlicheres Geschäft, allerdings ist der ganz große Schwung nicht zu erwarten. Die chinesischen Schweinefleischimporte bleiben weiterhin sehr verhalten.

Die russischen Schweinepreise sind am 16.08.2017 auf umgerechnete 2,03 €/kg gestiegen. Der Rubel blieb weitgehend unverändert. Die Steigerung des Inlandsangebotes führt zu einem Selbstversorgungsgrad in Richtung 95 %. Dabei liegt die aktuelle Schweinefleischnachfrage auf gleichem Niveau wie vor 3 Jahren. Auf absehbare Zeit werden russische Schweinefleischexporte zur Marktentlastung notwendig.

Brasilianische Schweinepreise sind auf der Basis der Durchschnittswerte in der Südwestregion am 21.08. bei 1,37 €/kg stehen geblieben. Abnehmende  Inlandskurse und ein schwacher Real haben zum Ergebnis beigetragen.

Schweinepreise weiterhin fest
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ZMP Live Expertenmeinung

Im Großen und Ganzen halten sich in der EU Angebots-/Nachfrageverhältnis die Waage. Im Süden sind urlaubsendebedingt erste saisonale Nachfageschwächen zu erkennen.  Im Norden hofft man auf bessere Absatzbedingungen nach der Ferienzeit. Das Lebendangebot hält sich  in moderaten Bahnen. Preissteigerungsaussichten bleiben vorerst gedämpft. Im internationalen Bereich sind Preisrückgänge in den USA und Brasilien festzustellen, Russland und China erleben  zurzeit leichte Preiserholungen. Der wieder stärker gewordene Eurokurs bremst die Exportaussichten.

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