20.
09.23
V-Preis auf 2,25 €/kg ermäßigt

Schweine News, 20.09.2023

  • überschaubares Lebendangebot
  • steigende Schlachtzahlen
  • höhere Voranmeldungen
  • weiterhin gedämpfte Fleischnachfrage

Deutschland:  V-Preis  2,25 €/kg (Spanne 2,25 – 2,30 €/kg)                                              

Die wöchentlichen Schlachtzahlen sind mit 723.913 Schweinen (Vorwoche 717.612) wieder höher ausgefallen, die Schlachtgewichte haben mit 97,2 kg nur geringfügig nachgegeben.

Die Voranmeldungen sind mit 267.300Schweinen (Vorwoche 267.900) auf vergleichsweise hohem Niveau geblieben.

Auf der ISN-Auktion am Di. 19.09 2023 wurde ein Durchschnittspreis von 2,33 €/kg. in einer Spanne von 2,31 – 2,35 €/kg erzielt.

Der V-Preis ist für die Zeit vom 21.09.2023 bis 27.09.2023 auf 2,25 €/kg in einer Spanne von         2,25 - 2,30 €/kg festgesetzt worden.  

ASP:  Mit Stand vom 08. Sep 2023 sind 5.555 ASP infizierte Wildschweine in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg amtlich bestätigt worden. Allein Im Aug.23 wurden 58 Fälle in Brandenburg und Dresden bestätigt.  In Schweden sind mittlerweile 20 ASP-Fälle 240 km nördlich von Stockholm bestätigt worden.

Markt- und Preisentwicklung in ausgewählten Konkurrenzländern:

In Dänemark wurden in der 38. KW 2023 die vergleichbar gerechneten Preise auf 1,89 €/kg um -2 ct/kg gekürzt.

In Belgien sind die Preise in der 38. KW 2023 mit vergleichbar gerechneten Preisen von 2,19 €/kg unverändert geblieben.    

In den Niederlanden werden die Preise in der 38. KW 2023 mit vergleichbar gerechneten 2,17 €/kg unverändert beibehalten.

In Frankreich/Bretagne sind die Preise mit 2,044 €/kg fast unverändert stehen gelassen. Die Schlachtzahlen sind auf 355.227 gefallen; Schlachtgewichte liegen bei reduzierten 95,13 kg.

In Italien sind die Notierungen in der 38. KW 2023 um +1 ct/kg geringfügig weiter heraufgesetzt worden. Das Angebot bleibt knapp. Noch hält der Nachfrageeffekt der Urlaubszeit an.

In Spanien werden die Preise in der 38. KW 2023 mit vergleichbaren 2,43 €/kg um weitere -3 ct/kg gekürzt. Rückläufiger Fleischabsatz zwingt zur Preisanpassung nach unten.

In den USA/IOWA haben die Erzeugerpreise auf 1,61 €/kg nachgegeben. Die Schlachtzahlen bleiben auf hohem Niveau. Die Teilstückepreise haben sich wieder gefangen. Für den Okt.-23 notieren die Börsenkurse bei 1,71 €/kg.

Brasilien: Die Erzeugerpreise haben sich im Durchschnitt wieder auf 1,66 €/kg erhöht. Die Inlandsnachfrage hat sich nach den schwachen Sommermonaten wieder etwas belebt. Das Lebendangebot bleibt jedoch saisonbedingt begrenzt. Die Exportzahlen haben wieder Fahrt aufgenommen.

China: Die Preise sind wieder auf 2,89 €/kg gefallen. Die staatlichen Vorratskäufe sind ausgesetzt. Erst für den verbrauchsintensiven Monat Jan 2024 rechnet man wieder mit 2,96 €/kg. Die Frühjahrsmonate 2024 zeigen aber wieder schwächere Tendenzen.

Fazit:  Die Schlachtzahlen stabilisieren sich auf über 420.000 je Woche Die Voranmeldungen bleiben ebenfalls auf erhöhtem Niveau. Das Fleischangebot trifft weiterhin auf eine verhaltene Nachfrage. Die untere Marktspanne wurde zum Durchschnittswert. Eine saisonüblich weniger angespannte Versorgungslage in den bevorstehenden Herbstmonaten mit leicht zunehmenden Angebot und schwächerer Nachfrage macht sich bemerkbar.

V-Preis auf 2,25 €/kg ermäßigt
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ZMP Live Expertenmeinung

Das nur mäßig steigende Lebendangebot in Form steigender Schlachtzahlen und Voranmeldungen reichte angesichts der verhaltenen Fleischnachfrage aus, um den Durchschnittspreis auf die untere Spanne von 2,25 €/kg zu drücken. 

Die bevorstehende Saison wird üblicherweise geprägt von einem zunehmenden Angebot bei gleichzeitig zurückhaltender Nachfrage. Das scheint sich auch in diesem Jahr abzuzeichnen.  

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