02.
08.13
Kieler Rohmilchwert und Milchauszahlungspreise steigen

Milch Cockpit, 02.08.2013

  • Sinkende Milchanlieferungen bis November in der EU und den USA
  • Anhaltender Deckungsbedarf bei der Ernährungsindustrie
  • Hohe Nachfrage in Importländern
  • Voraussichtlich erhöhte Milchproduktion weltweit (gegenüber Vorjahr)

Der vom IFE-Institut in Kiel monatlich veröffentlichte Rohstoffwert für Milch mit 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß hat im Juli wegen der gestiegenen Preise für Butter und Magermilchpulver um 0,6 Ct/kg auf 43,7 Ct/kg zugelegt und sich dem Höchststand vom Sommer 2007 weiter genähert. Er repräsentiert die Verwertung aus an Molkereien gelieferter Milch mit 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß, wenn diese zu Butter und Magermilchpulver verarbeitet wird. Diese Verwertung entspricht etwa 20% der in Deutschland verarbeiteten Milch, weist aber die höchsten Schwankungen unter den wichtigsten Verwertungen auf. Der Erlös aus dem Produktmix der verschiedenen Verabeitungsrichtungen, der letztlich das Milchpreisniveau bestimmt, schwankt längst nicht so heftig und folgt stets mit Verzögerung den Bewegungen des Kieler Rohmilchwertes. Gleichwohl ist die Verwertung aus Butter und Magermilchpulver ein wichtiger Indikator für die kurz- bis mittelfristige Entwicklung des Milchpreises. Das seit Mai erreichte hohe Niveau lässt auch beim Milchpreis einen noch deutlichen Anstieg im weiteren Verlauf dieses Jahres erwarten. Im bisherigen Verlauf haben die Milchauszahlungspreise nicht wie sonst üblich im Frühjahr nachgegeben; sie sind seit April deutlich gestiegen.

Kieler Rohmilchwert und Milchauszahlungspreise steigen
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Die besseren Aussichten wirken sich voraussichtlich erst gegen Ende 2013 in steigender Milcherzeugung aus. Bis dahin kann noch manches passieren, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben. Eine Tendenzwende am Markt für Milcherzeugnisse ist daher, wenn überhaupt, frühestens dann zu erwarten. Sollte es dazu kommen, wird es beim Kieler Rohstoffwert schnell nach unten gehen, beim Milchpreis aber noch lange nicht. 

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