TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ab wieviel Kapital macht es Sinn sich selbständig zu machen ?

Hallo an alle selbständigen Trader,

einer meiner Bekannten hat nach sechs Monaten den Handel auf eigene Rechung wegen Erfolglosigkeit aufgegeben. Sein Tradingkapital lag bei ungefähr 50 Tsd. Euro. Ich schwanke auch mit mir, da ich nun seit ca. 12 Jahren für verschiedene Banken im Eigenhandel tätig bin und ich langsam eine Amtsmüdigkeit bei mir bemerke. Bisher handel ich zwar privat auch noch Futures, dies aber eher aus Spaß an der Sache und nicht um damit meinen Lebensunterhalt zu begleichen.

Dieser Bekannte war ein recht guter Bankenhändler, aber als es wohl sein eigenes Geld war, ging das ganze wohl nicht so auf.

Mich würde einmal interessieren, was Ihr für nötig halten würdet, damit man den Sprung in die Selbständigkeit wagen kann. Natürlich kommt das auch auf die Lebenshaltungskosten und den Tradingstil an. Trotzdem würden mich Eure Erfahrungen interessieren.

Gruß

Henning

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Fakt ist, das der administrative Kram natürlich zu nimmt. Gott sei Dank haben einige Freunde von mir sich vor Jahren selbständig gemacht und konnten mir daher schon einen guten Einblick gewähren. Ich denke, dass man über eine Standort Diskussion schon mal nicht rumkommt. Ab einem gewissen Ertrag macht es vielleicht Sinn einen Umzug ins Ausland in Betracht zu ziehen (Malta, Schweiz). Hinzu kommt ein Steuerberater oder WP. Aber bei unserem Steuersystem brauch man auch als Angestellter einen.

Gast

@TraderLux
Dienstbeginn um 6:33? Wirklich wahr!? Um diese Zeit ist meine Frau aufgestanden, um ab 7 Uhr den Kindern „den Hintern zu putzen“ bzw. sie schulfertig zu machen. Meine Frau ist Hausfrau und verdient nix. 0, nix!

@tradexx
ihrendwie ist es mir gerade wieder zynisch zu Mute, sorry. Dein Text war bisher der Längste – die Längsten habe ich als Bafög-Empfänger geschrieben.

@all
hatte heute eine Ermahnung von der Minijobzentrale bekommen, dass die Erklärungen für meine Minijobber in 2003 fehlten.Hatte schon vor 1 Jahr alles wegeschickt. Habe heute mindestens 2 Stunden an dem Onlineformular rumgebastelt, bis der Online-Sack es gesaugt hat. Jeder Knastbruder kostet uns 260 EUR – der hat Einzelzelle, Fernseher und
@Osten
auch Ansprache durch Mitinsassen. An solchen Tagen wie heute wünschte ich mir, ins Loch einzufahren und diesen Bürokratenscheiß nicht mehr machen zu müssen!

@TraderLux
Wenn du so gut bist wie du denkst, werfe ich in 2005 100.000 EUR in deinen Hut. Ich erwarte aber wenigstens 10% Rendite im Jahr. Wenn du es packst, gibt es in 2006 weitere 100.000 EUR usw.
Aber wehe wenn nicht...

eMail gibt’s bei Richard.
/W

tradexxx
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Ölprinz

300 Anschläge/min machen´s möglich.

Kein Bafög. Selbständig + Teilhaber. Kein Zuckerschlecken. Aber zufrieden.

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Ölprinz

Ich mache Dir einen Vorschlag. Ich mache mich erst mal selbständig. Handel mal ein Jahr, dann kannst Du Dir meine Performance anschauen und falls Du dann immer noch Geld bei mir anlegen willst, dann unterhalten wir uns mal über die Managementfee und die Performancefee. Du wirst verstehen, dass ich Dir nicht meine P&L von der Bank geben kann.

Gruß

Henning

Gast

Ölprinz,
das war schockierend und rührend zugleich. Ehrlich! Kann ich voll verstehen!

Gruß,
Berliner

P.S. Kompliment an die werte Frau Gemahlin...

mbeck
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Hektor,

welche Wertpapierbanken/ Makler bieten Jobs als Wertpapierhändler mit Einlage.

Grüße

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@mbeck

Birkert & Fleckenstein fällt mir da ein und concord effecten in Frankfurt. Die haben sogar schon mal im Traders geworben.

jamfm
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

In London gibt es massenweise Arcades. Deren Qualität und Geschäftsmodelle reichen vom Daytrading-Center (Stellung nur der Infrastruktur) bis zum professionellem Handelshaus mit Training, Analyseabteilung, festem Gehalt und Erfolgsbeteiligung.

Gerade in diesem Sektor ist erkennbar, dass London DER Finanzplatz in Europa ist. Die größte Arcade beschäftigt 200 Trader, die hauptsächlich alle möglichen Future traden /scalpen, auch den DAX. Aus London werden mehr Kontrakte vom DAX, Bund, BOBL etc. gehandelt als in Deutschland (muss ich mir immer wieder vor Augen halten).

Im übrigen m.E. ein ganz hervorragendes Geschäftsmodell. Man stellt Leute ein, trainiert und finanziert sie ein wenig und wenn Sie Gewinn machen, wird der geteilt und bei Verlust werden die Leute abserviert.

Was fehlt mir dafür? Eigentlich nur ein bisschen EK. Und in Deutschland sicherlich rechtlich sehr schwer aufzusetzten.

Gruß
Jan

Nasdaqspieler
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@TraderLux

You have got mail.

Gruß Nasdaqspieler

TraderLux
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@Nasdaqspieler

Du auch ;-)

Gruß

Henning

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