benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate
In Spanien gehen die Lichter aus
In Spanien gehen die Lichter aus
von Prof. Dr. Max Otte
Vor einigen Tagen saß ich mit einem Bekannten zusammen, der als Deutscher in Südspanien lebt. Er wusste Erschreckendes zu berichten und sprach von einer „Jagd auf Ausländer“, die mittlerweile begonnen habe.
[...]
Insgesamt geht es Europa ganz gut. Deswegen bin ich auch trotz dieser beklemmenden Eindrücke durchaus positiv für europäische Aktien gestimmt. Gute Unternehmen überleben Wirtschaftskrisen. Es würde aber Zeit, dass sich die Politiker auch um die Menschen kümmern.
In Spanien gehen die Lichter aus
@ AAA [#10]
Das ist weit hergeholt. Im Gegensatz zu Prof. Otte erzähle ich nicht von den Berichten eines Bekannten, die wahrscheinlich sogar abends bei einem Glas Wein die Runde gemacht haben, sondern aus eigener Erfahrung. Das zudem auch statistisch belegbar untermauert. Genauso wie die Tatsache das eine deutscheStadt mit der nächtlichen Beleuchtung spart. Meine Worte mit dem populistisch wirkenden Beitrag von Otte zu vergleichen finde ich nicht fair, aber jedem seine eigene Meinung.
http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/meerbusch/nachrichten/einbrecher-lieben-dunkelheit-1.920533
In Spanien gehen die Lichter aus
@ xforce [#12]
Eben. Soziale Mißstände gibt es überall.
Herr Otte polarisiert wohl gern.
In Spanien gehen die Lichter aus
@ scorpion260 [#13]
Es gibt und gab immer soziale Misstände
und es gibt Tendenzen und es gibt klare Trends
und wenn man nicht Blind durch die Welt läuft und wenn man mal nach rechts und links blickt erkennt man die Veränderungen.
Allein die Arbeitslosen insbesondere im Bereich der Jugend spiegelt eine Tendenz wieder.
Von der kommenden Altersarmut in der breite der Bevölkerung welche auf uns zukommt möchte ich gar nicht sprechen.
Vielleicht haben sich schon manche daran gewöhnt das Menschen in Abfalleimern nach Pfandflaschen suchen müssen um ihr Leben etwas erträglicher zu gestalten, ich will sowas nicht sehen.
In Spanien gehen die Lichter aus
@ xforce [#9]
"In Spanien ist genau das gleiche passiert wie in den USA."
Ich sehe doch noch grosse Unterschiede: die USA funktionieren und sind die Weltmacht, und Spanien? hat keine eigene Währung, hohe Arbeitslosigkeit...
@ benedikt54 [#14]
"Allein die Arbeitslosen insbesondere im Bereich der Jugend spiegelt eine Tendenz wieder."
sprechen Sie von der BRD? dann sind doch hauptsächlich die jungen Arbeitslosen bei den bildungsfernen und wenig integrierten zu sehen. Ihr ständiges Gerede von Verarmung kann ich auch nicht sehen, der Wohlstand steigt doch kontinuierlich.
Wer in Abfalleimern nach Flachen sucht lebet doch meist von bereits eingeführten "Grundeinkommen" Harz IV.
Die schräge Darstellung der USA konnte ich bei einem Aufenthalt über 6 Wochen im Süden nicht bestätigt finden.
In Spanien gehen die Lichter aus
@ rodeonrwdeo [#15]
sorry, ich meinte die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, Italien und Griechenland, welche gerade auch bei Akademikern weit über 20 Prozent liegt.
Wo steigt denn der Wohlstand in der arbeitenden Bevölkerung? Die Reallöhne sind in den letzen 11 Jahren in den unteren und mittleren Einkommen gesunken.
Das war seit den römischen Verträgen 1958 nie der Fall. Es gab kein jahr indem dies der Fall war, erst nach Einführung des Euros.
Das der Wohlstand im Bereich der gehobenen Einkommen zugenommen hat bestätigt ja nur meine Darlegung.
Mein Freund wohnt in Frisco und er bestätigt meine obigen Darstellungen.
Kommt halt auch immer darauf an wo man sich aufhält und was man sehen will.
In Spanien gehen die Lichter aus
@ xforce [#12]
Lieber xforce,
wenn du Christian Drastil bist oder aus dessen Umfeld kommst, werden wir uns aus vergangenen Tagen kennen. Grüsse aus Wien SPOMI
In Spanien gehen die Lichter aus
@ xforce [#12]
Also irgendwie versteh ich nicht warum du dich so auf den Schlips getreten fühlst. Ist der Otte so schlimm? (du musst den ja "ekelhaft" finden, bei deiner Reaktion?) Ich kenn ihn nicht wirklich. Aber egal, finde nicht, dass wir sonst so weit auseinander liegen, mit den Beiträgen.
Dein Link unterstützt ja die Ansicht:
"Meerbusch
Einbrecher lieben Dunkelheit
VON JAN POPP-SEWING - zuletzt aktualisiert: 01.04.2010
Düsseldorf (RPO). Seit die Stadt die Straßenlaternen nachts teilweise abschaltet, hat sich die Zahl der nächtlichen Einbrüche verdoppelt. In der neuen Polizeistatistik taucht die Aufteilung in Tages- und Nachteinbrüche jedoch nicht mehr auf."
http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/meerbusch/nachrichten/einbrecher-lieben-dunkelheit-1.920533
@ scorpion260 [#13]
"Soziale Mißstände gibt es überall."
Sicher auch bei dir in der Familie, da ist es mir aber egal. Und es ist sichr etwas anderes als die "Verslummung" von Europa, damit nicht zu vergleichen. Ich weiß, du siehst das alles ganz gelassen, bis Tag X, an dem deine Bank nicht mehr öffnet und die Börse geschlossen hat. ;)
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@ AAA [#18]
Eigentlich wollte ich heute nichts mehr schreiben, und ich antworte generell nur Menschen, an deren Meinung mir etwas gelegen ist.
"Sicher auch bei dir in der Familie, da ist es mir aber egal."
Ich hatte nie im Sinn, Dich in die Schublade "Ich hab kein Argument also werd ich auf Stammtischniveau persönlich" zu stecken, aber wenn Du dort unbedingt hinmöchtest, sag einfach Bescheid.
"Ich weiß, du siehst das alles ganz gelassen, bis Tag X, an dem deine Bank nicht mehr öffnet und die Börse geschlossen hat. ;)
"
Wenn Du meine Postings wirklich lesen würdest, dann wäre Dir bewußt, daß ich ganz ähnliche Bedenken wie zB benedikt habe.
Gegenteilig hatte ich behauptet, daß es derartige Probleme wohl auf der ganzen Welt gibt.
Das heißt nicht, daß sich die Lage in Spanien nicht verschlimmert oder verschlimmert hat, nur geschehen ähnliche oder die gleichen Dinge überall auf der Welt.
Deswegen hatte ich behauptet, daß der Artikel sehr wohl polarisiert.
Die typische Scheuklappenargumentation eben.
Ich hatte der Intention des Artikels ja zugestimmt, nur nicht der polarisierenden "Argumentationsführung".
Und zur Gelassenheit:
Seit dem Sommer 2011 sehe ich nichts mehr gelassen.
Oder, um es etwas intellektueller auszudrücken, seit ich es seit SOmmer 2011 nicht mehr gelassen betrachten kann, bin ich sogar sehr gelassen geworden, da ich, wissend um das Unweigerliche, die weitere Hergehensweise in und um Europa mit rein wissenschaftlicher Beobachtungsweise würdige.
Ab dem Punkt, wo man selbst nichts mehr beeinflussen kann, wird man ganz ruhig.
Aber nicht aus Unwissenheit, sondern gerade um des Wissens wegen.
Grüße
In Spanien gehen die Lichter aus
@ AAA [#18]
Ich habe natürlich nichts gegen Dich. Wenn ich mir allerdings den doch sehr schlecht recherchierten Artikel Ottes durchlese geht mir die Hutschnur hoch. Seine Beiträge zum Thema Transaktionssteuer bewirken bei mir das Gleiche.
Ein Mann seines Formates sollte es doch eigentlich besser wissen. Ich weiss nicht ob du den oben von mir geposteten Videolink angeschaut hast. Mit seinen Ansichten steht er Frau Wagenknecht sehr nahe.
Ich bin weiss Gott kein Verfechter von unregulierten Finanzmärkten. Ganz im Gegenteil, der ganze ausserbörsliche Schrott, damit zähle ich sowohl CDS als auch die ganzen (teils an der Börse gehandelten) Zertifikate gehören abgeschafft. Bei letzterem wird wirklich dem Kleinanleger Geld aus der Tasche gezogen.
In Spanien gehen die Lichter aus
@ scorpion260 [#19]
@ xforce [#20]
Ja, so versteh ich das auch, da haben wir aneinander vorbei geredet. Ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen.
Gute Nacht