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In Deutschland weniger Fleisch erzeugt

Schweine Cockpit, 09.08.2019

  • Das Angebot an Schlachtschweinen bleibt fortgesetzt klein
  • Nachfragesog im globalen Handel durch China wird sich ab September deutlich verstärken
  • Wettbewerb um die Schlachtschweine hoch
  • Leichte Belebung der Inlandsnachfrage durch kühlere Temperaturen
  • Das Ende der Ferienzeit bietet Nachfrageimpulse
  • Im Fleischhandel lassen sich höhere Teilstückpreise nur teilweise umsetzen
  • Der Lieferstopp in die Philippinen belastet den Außenhandel

Schlachtschweinemarkt Deutschland

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(AMI) – In der ersten Hälfte des laufenden Jahres wurde in Deutschland aus gewerblichen Schlachtungen 2,6 % weniger Fleisch erzeugt als noch ein Jahr zuvor. Im 1. Halbjahr entspricht dies einer gesamten Produktion von 3,93 Mio. t Fleisch. Schweinefleisch hat dabei mit zwei Dritteln der produzierten Menge den mit Abstand größten Anteil, gefolgt von Geflügel und Rind.

Deutliche Rückgänge waren dabei in erster Linie beim Schweinefleisch zu verzeichnen. Dies ist im wesentlichen dem deutlich verringerten Schweinebestand geschuldet. Zugleich gingen die Schlachtzahlen allerdings noch etwas deutlicher zurück, die insgesamt etwas höheren Schlachtgewichte konnten das Minus zumindest zu kleinen Teilen ausgleichen. Bei den Rinderschlachtungen verringerte sich die Schlachtzahl ebenfalls. Durch die teilweise deutlich höheren Schlachtgewichte stieg die erzeugte Menge an Rindfleisch allerdings leicht an. Zudem nahm gerade die Zahl der geschlachteten weiblichen Kategorien deutlich ab, bei den Jungbullen wurde sogar moderat mehr Fleisch erzeugt.

Die Geflügelfleischerzeugung steht auf dem zweiten Rang nach Schweinefleisch mit einem Anteil von einem Fünftel der gesamten Menge. In diesem Jahr ist die erzeugte Tonnenzahl an Geflügelfleisch etwas gefallen, was aber nicht zuletzt dem fortgesetzten Rückgang bei den Suppenhühnern geschuldet ist. Im Vergleich zu Schweinefleisch hat sich, längerfristig betrachtet, sowohl die Produktion als auch der Verbrauch von Geflügelfleisch stark erhöht.

In Deutschland weniger Fleisch erzeugt

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EU-Kommission: ASF in Bulgarien ist besorgniserregend

Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte heute, dass die Lage am Bulgarischen Schweinemarkt wegen dem dort grassierenden Afrikanischen Schweinefieber (ASF) beunruhigend ist. Das Land könnte seine komplette Schweineproduktion verlieren.
Bulgarien, eines der ärmsten EU-Länder, hat bisher 30 ASF-Ausbrüche gemeldet. Gegen diese Seuche gibt es bisher keinen Impfstoff. Sie ist für Schweine stets tödlich. Zur Begrenzung des Schadens wurden schon 130.000 Schweine gekeult.
Der Vorstand der EU-Health and Food-Safety-Abteilung bot die EU heute bei einem Treffen mit dem bulgarischen Landwirtschaftsminister die Hilfe der Gemeinschaft an. Um die Seuche wirksam zu bekämpfen zahlt die EU dem Balkanstaat 2,9 Mio. Euro.

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ZMP Live Expertenmeinung

Der Rückgang der Fleischproduktion dürfte sich auch in den kommenden Monaten weiter fortsetzen. Wie die Viehbestandserhebungen zeigen, ist kaum davon auszugehen, dass in den kommenden Monaten mehr Schlachttiere zur Verfügung stehen. Zugleich geht zwar auch die heimische Fleischnachfrage stetig zurück, der Export bietet allerdings Impulse.

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USDA: Globaler Fleischmarkt 2024 stagniert – Rind stabil, weniger Schwein, mehr Hähnchen Das US-Agrarministerium (USDA) hat in seiner vierteljährlichen Jan.-24-Ausgabe eine Vorschau auf den globalen Fleischmarkt veröffentlicht. In der Summe aller bedeutenden Produktionsgebiete wird für 2024 keine nennenswerte Veränderung zum Vorjahr erwartet. Im…

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Viehzählung vom 03. Nov. 2023: Rückgang der Schweinebestände vorerst gestoppt. Mit Stichtag 03. Nov 2023 ist der bundesdeutsche Schweinebestand wieder um +1,3 % zur Mai-23-Zählung angestiegen. Im Jahresvergleich sind es jedoch um -0,7 % weniger. Bei den Sauen wurde mit +0,25 % nur unwesentlich aufgestockt. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe…

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