peterg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Erfolgreicher Spread Handel

[aus dem Thema 'Was ist nur aus diesem hochwertigen Forum geworden' verschoben)

@ ladowa

Auch wenn das nicht zum Thema des Threads gehört:
Ihre folgende Aussage kann ich aus verschiedenen Gründen nicht ganz nachvollziehen:
" Das einzige, was ich profitabel handle, sind Getreide-Spreads. Aber über die möchte ich in einem Forum nicht viele Worte verlieren, da es meist ein einger Markt ist und jede Konkurrenz schadet :-)."

1. Wenn Sie die "großen" Getreide-Spreads an den großen US-Börsen handeln (C, W, KW, S) sind das keine engen Märkte, in denen "Konkurrenz" zu fürchten ist (außer Sie würden hintere Monate professionell als Fondmanager mit hohen Kontraktzahlen handeln, wofür es keinen Grund für einen Fondmanager gäbe).
2. Wenn Sie aber enge Agrar-Märkte (in den USA oder anderenortes) mit geringen Umsätzen handeln, so treten zwangsläufig auch im Spreadhandel höhere Risiken und Drawbacks auf, was eine stetige Profitabilität erschwert.
3. Grundsätzlich wäre es m. E. trotzdem in jedem Fall sinnvoll bestimmte Aspekte zu diskutieren, z. B.
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=156632&CP=0&F=47
Die USDA-Reporte oder das Wetter wirken sich ja auch auf die engeren Märkte direkt oder indirekt aus.

PS.
" Ich schreibe hier nicht mehr viel (habe ich eigentlich eh nie getan :-)), weil 99 % meiner Handelsstrategien nicht funktioniert haben. "
Genau solche Aussagen schätze ich mehr als allzu häufiges sinnfreies Geschwafel mancher "langjähriger Agrarhändler".
Diese persönliche Meinung wollte ich mit meinem Beitrag #7 zum Ausdruck bringen.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von peterg

@peter

Du redest recht oft von Glück, wenn es um Deine Trades geht.
Ich finde dies recht seltsam, bist Du doch derjenige hier, der mit am meisten von "grains&beans" versteht.

Ich persönlich denke nicht, dass es sich bei Deinen Trades grösstenteils um Glück handelt.
Eher um ausgeprägte Expertise, über die nur wenige verfügen.
Da ich von Deinen Märkten wenig verstehe, fällt es mir ebenso schwer, Deinen Postings zu folgen.
Folgen im Sinne von Lesen&Verstehen schon, aber von selbst würde ich nie auf Deine Schlussfolgerungen kommen.

Bisschen mehr Selbstvertrauen in Deine Fähigkeiten wäre wohl nicht schlecht;-).

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Mich befremdet es auch, wenn ein Trader, von Glück redet. Glück und Pech sind Ausbrüche der Standartabweichung. Das sollte mit Hilfe von Strategie und Taktik geglättet werden. Ich verdiene mein Geld an der Börse. Ich Gewinne es nicht.

peterg
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ein nicht fundamental begründbarer Kursrutsch im Wechselkurs $/€ der durch Äußerungen der Notenbankchefs, in diesem Fall Mario Draghi letzte Woche, veranlasst wurde, halte ich weder für vorhersehbar noch in irgendeiner Weise handelbar. Wenn aufgrund dessen eine relativ komplexe, von zahlreichen anderen Faktoren zusätzlich abhängige Strategie ausschlägt und derartig rasch zu der gewünschten Reaktion der Kurse führt, dann ist dieser schnelle Erfolg in meinen Augen durch die willkürliche Äußerung Draghis zufallsbedingt.

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Die rasche gewünschte Kursbewegung mag ja ein Zufall sein. allein deine Herangehensweise an die Materie wirkt für mich recht professionell. Und ich denke mit einmal Position mischen wäre auch ohne EZB die spread Position später in die gewünschte Richtung tendiert. Wenn wir schon von deinen Methoden überzeugt sind, darfst du selber auch auf deine Qualitäten vertrauen, meint SPOMI.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@peter

Grundsätzlich hast Du wohl Recht.
Aber gibt es "fundamental" wirklich?!
Hier wird doch immer gedanklich auf den vollkommenen Markt abgestellt, den es ebenso nicht gibt.
Die eigentlich Frage ist doch, mit welcher Wahrscheinlichkeit wäre denn EURUSD ohnehin abgerutscht, ohne Zutun Draghi's?
Vor meinem Urlaub bin ich ebenfalls diese Longposition eingegangen im FDax, Und ebenfalls durch diese Äusserungen, ging der Kurs EURUSD in die Knie, und die Equities nach oben.
Glück und Pech sind statistisch nicht messbar.
In meinem, diesem Falle, war es sogar reines Bauchgefühl.
Wahrscheinlich wäre es logischer, einfach zu betrachten, dass eine Korrektur im EURUSD, und eine Erholung in den Indices, überfällig war.

Du traust Dir selbst zu wenig zu;-).
Kenne ich von früher.
Übermut muss man allerdings ebenso vermeiden, das ist schon richtig.

Gast

Ein Blog über Intermarket-Spreads. Hab ich kürzlich entdeckt, finde ich interessant. Gibt man die E-Mail bekannt, erhält man alle paar Tage Infos über neue Spread-Trades.

http://intermarketconnections.com/

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von ladowa (nicht überprüft)

@ladowa

Danke:-).

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ladowa

Im vergleich zu Moore ist das Kinderkram! Wer ernsthaft Spreads handeln will, kommt an MRC nicht vorbei. Die 350 Euro sind gut angelegt. Und für die Lieblingsmärkte empfehle ich auch die Special-Reports, im Zweijahresrhythmus, zu nehmen.

Myrrdin
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Volle Zustimmung - das Preis- / Leistungsverhältnis des MRCI ist sehr gut.

Mit besten Grüßen, Myrrdin

Gast

Ja, wird wohl so sein. Für mich persönlich würde sich ein teures Abo wenig lohnen, da ich nur mehr mit einem sehr kleinen Konto Futures handle. Bin ja in letzter Zeit mehr in Unternehmensanleihen aktiv.

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