Euro: Warum der Euro abstürzt

Euro stürzt ab

(04.11.05) - Nach neuen Konjunkturdaten aus den USA ist der Euro auf ein Jahrestief gefallen. Eigentlich erstaunlich, denn der amerikanischen Konjunktur geht es gut – aber so gut nun auch wieder nicht.

Zwar hat die US-Wirtschaft im Oktober wieder neue Stellen geschaffen. Doch lag der Stellenzuwachs deutlich unter den Markterwartungen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Das Erste, http://boerse.ard.de)

Realtimekurse börsentäglich 23 Stunden: http://www.terminmarktwelt.de/s/eurexus.html

Euro fällt auf Zweijahrestief

(09.11.05) - Der Euro ist am Dienstag nahe der Marke von 1,17 Dollar gehandelt worden. Damit rutschte er auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren ab. Höhere Zinsen in den USA sowie die Unruhen in Frankreich belasteten die Gemeinschaftswährung, heißt es.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hatte nach der letzten EZB-Sitzung offen gelassen, wann die Leitzinsen in Europa steigen könnten.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/950/63887)

Heute wurden im Chartbuch die Kassakurse des Euro gegen Dollar aufgenommen:

Wo ist denn nun der "Boden"?

@ Vlad Tepes [#15]

Ein wenig Geduld sollte man schon haben, wenn man auf den Boden wartet. Die Zinsen der EZB wurden bisher nicht erhöht, es ist nur in den Bereich des Möglichen erhoben worden und wird für Dezember diskutiert. Der Boden dürfte aber nicht mehr so fern sein, wie die Bären glauben machen wollen.

@ Richard Ebert [#14]

Die Kassakurse bekomme ich nicht aufgerufen, wie funktioniert das?

@ fluggerät [#16]

In der Linkleiste finden Sie

- Kurse der Eurex US, die sich auf den Dezember Future beziehen. Wichtig ist dabei nicht der absolute Umsatz, sondern der Spread, wobei der faire Kurs in der Mitte liegt, automatische Aktualisierung, Kurse von 0 bis 23 Uhr

- GCI Kurse, Währungen, achtletzte Zeile = Interbankenhandel, wird über den Internet Explorer automatisch jede 6 Sekunden aktualisiert, nicht jedoch über den Mozilla Firefox

und unter

- sonstige Kurse die n-tv Seite 201 mit dem akuellsten Kurs.

Gedacht ist das alles nicht für die Profis, sondern für diejenigen, die nicht über ein professionelles System verfügen oder von unterwegs einen schnellen Blick auf die Kurse werfen möchten.

Euro könnte bis auf 1,10 $ zurückfallen

von Reza Darius Montasser, Frankfurt

FTD (14.11.05) - Das Jahr 2005 wird sehr wahrscheinlich nicht als das Jahr des Euro in die Geschichte eingehen. Immerhin hat die europäische Gemeinschaftswährung seit Anfang des Jahres, als diese noch bei 1,3580 US-$ stand, deutlich eingebüßt und den sich im bereits abzeichnenden Rückgangs bis in den Bereich um 1,21 US-$ "übererfüllt".

Doch wie geht es nun weiter? Entscheidend in diesem Zusammenhang ist auf der einen Seite die zyklisch-technische Lage des Euro. Daran lässt sich ablesen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich der aktuelle Trend fortsetzen wird.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Financial Times Deutschland, http://www.ftd.de/bm/ga/30506.html)

Der am New York Board of Trade gehandelte Kontrakt auf den Dollar Index spiegelt den Wert des Dollars gegenüber einem Währungskorb wieder, in dem auch der Euro enthalten ist

Der Dollarindex repräsentiert den Wert des USD gegen sechs Währungen in folgender Gewichtung:

EUR: 57,6%
JPY: 13,6%
GBP: 11,9%
CAD: 9,1%
SKR: 4,2%
CHF: 3,6%

Auch der JPY hat einen schönen Weg nach unten gemacht. Könnte man langsam mal kaufen oder warten bis er aus dem Downtrend ausbricht.

15.11.2005 18:44

DEVISEN/Euro schließt leicht erholt von Zweijahres-Tief

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas erholt nach nervösem Geschäft geht der Euro am
Dienstagabend aus dem europäisch dominierten Handel. Aktuell notiert die Devise
um 1,1700 USD, nachdem am Vormittag bei 1,1654 USD der tiefste Stand seit über
zwei Jahren erreicht wurde. Sämtliche Faktoren hätten am Dienstag gegen die
Einheitswährung gesprochen, sagt ein Händler. Zunächst habe der schwache
ZEW-Index am Vormittag einen schwachen ifo-Index avisiert.

Zudem überraschte der kräftige Anstieg im Empire State Manufacturing Index.
Die Wirtschaftsaktivität im Bereich New York sprang auf 22,82 nach 12,08 im
Oktober. Das Wachstumsdifferential spreche damit weiter klar zugunsten
Amerikas. Auch die Dollar-Stärke gegenüber dem Yen wurde weiter verteidigt und
drückte über die Cross-Rates auf den Euro.

Lediglich der überraschende Rückgang der Kernrate des
US-Produzentenpreisindex für Oktober um 0,3% sorgte für eine Erholung des Euro.
Dies dämpfe die Angst vor schlechten Inflationsdaten am Mittwoch, hieß es. Dann
werden die wichtigen US-Verbraucherpreise veröffentlicht. Das Risiko zu
schneller Zinserhöhungsschritte werde dadurch reduziert, das Zinsdifferential
spreche danach nicht so deutlich für den Dollar.

Technische Analysten sehen im Euro lediglich einen kurzfristigen Rebound.
"Der ehemalige Unterstützungsbereich um 1,17 USD wird wohl noch einmal von
unten angetestet", erklärte ein Charttechniker. Jedoch sei der Abwärtstrend im
Euro so intakt, dass ein Erreichen der Zone um 1,06 bis 1,09 USD auf
Wochensicht wahrscheinlich sei.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag im Londoner Nachmittagsfixing mit
468,25 USD festgestellt nach 467,55 USD am Vormittag und 467,50 USD am
Montagnachmittag.

===
Europa Europa Europa
(17.33) (12.40) (8.00)

EUR/USD 1,1705 1,1660 1,1694
USD/JPY 118,78 119,35 118,85
EUR/JPY 139,03 139,14 138,97
EUR/GBP 0,6739 0,6726 0,6728
EUR/CHF 1,5443 1,5418 1,5413
===
DGJ/mod/ros