Griechenland und seine Folgen für Europa und den Euro
Schroders: Spreads bei griechischen Staatsanleihen überzeugen
Fondsprofessionell.de / ir (11.02.10) - An den Finanzmärkten verbreiteten sich Ende Januar erneut die Sorgen über die Schuldenkrise in Griechenland. Das Schroders Global Fixed Income Desk ist jedoch der Meinung, dass die Rendite bei den aktuellen Spreads gut gegen Risiken abgesichert ist und hat in den vergangenen zwei Monaten Positionen bei griechischen Staatsanleihen aufgebaut und erhöht.
Die derzeitigen Marktkurse preisen nach Ansicht von Schroders ein Szenario ein, nach dem Anleger, die in 10-jährige griechische Anleihen investieren, etwa 77 Prozent des Kupons und der Kreditrückzahlung erhalten müssten, um mit einer gleichwertigen Investition in deutsche Bundesanleihen gleichzuziehen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=726127&nlc=DE)
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@ Doringo [#598]
Exzellenter Link, Doringo, danke!
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@ Doringo [#598]
Seit einigen Wochen treibt Griechenland und die Gefahr seines Bankrotts Medien und Experten um.
Die unterscheiden wenigstens zwischen Medien und Experten :)
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@ Ronin [#571]
Sorry, hat ich nich gelesen.
Mal allgemein zum Thema.
Was ist so verwunderlich daran, daß Goldman eine derartige "Hilfe" angeboten/durchgeführt hat?
Wir reden vom Bankgeschäft. Geht es denn dabei nicht darum, zum eigenen Vorteil Erträge zu erwirtschaften, und zwar so sehr zum eigenen Vorteile, solange man sich noch gerade so nicht in eine rechtlich angreifbare Position bringt?
Hat denn irgendjemand schon eine Bank erlebt, die das nicht tut/tun würde, eine "faire" Bank sozusagen? Ich spreche bewußt im Präteritum,
denn eine solche Bank gibt es dann heute wohl sicher nicht mehr...
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@ scorpion260 [#602]
Nach dem Tenor der Presseberichte geht es hier nicht um solche Geschäfte.
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@ Ronin [#603]
Und worum geht es dann?
Diese Maßnahmen wurden "damals" von Eurostat bemängelt UND gebilligt.
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@ scorpion260 [#604]
Es geht um angreifbare "Geschäfte". Wobei man nicht der Logik eines kleinkarierten Winkeladvokaten folgen sollte, wonach alles, was bei allerengster formalistischer Auslegung von Verboten nicht ganz ausdrücklich verboten ist, unangreifbar ist. Geschäfte für Regierungen und in größter Dimension müssen nicht nur den Buchstaben, sondern auch dem Geist der Rechtsordnung genügen und darüberhinaus auch den Intentionen aller betroffenen politischen Kräfte. Daß die in Rede stehenden Geschäfte gewiß nicht der Intention der EU und ihrer mächtigsten Mitgliedsstaaten entsprachen, bedarf keiner weiteren Darlegung.
Soweit Eurostat überhaupt alleine in der Position war, diese "Maßnahmen" zu billigen und dies in vollumfänglicher Kenntnis aller relevanten Fakten tatsächlich vollumfänglich getan hat, vermag dies m.E. gleichwohl nicht die Goldmänner zu exkulpieren, sondern erweitert lediglich den Kreis der Personen, mit denen sich die Regierungen und die Strafverfolger genauestens befassen sollten.
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SocGen-Stratege: „Eurozone wird zerbrechen“
Fondsprofessionell.de (18.02.10) - Die Eurozone wird unweigerlich zerbrechen - daran hat Albert Edwards, Chefstratege von Societe Generale, laut der Nachrichtenagentur Bloomberg keinen Zweifel. Als „Nostradamus der Aktienmärkte" hat Edwards schon einige Markteinbrüche bzw. Bärenmärkte richtig vorhergesagt.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=46477&nlc=DE)
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Ex-Goldman-Banker soll Griechenland entschulden
Das Wall-Street-Haus soll den Hellenen 2001 bei der Schönung der Finanzstatistik unterstützt haben. Die Expertise des Hauses ist wieder gefragt: Der neue Schuldenmanager des Landes war früher bei Goldman. Er wird bald eine Milliardenemission leiten.
Griechenland wechselt seinen obersten Schuldenmanager aus - und verpflichtet ausgerechnet einen ehemaligen Goldman-Sachs-Manager. Petros Christodoulou, früher beim Wall-Street-Haus und heute Treasurer bei der National Bank of Greece, folgt auf Spyros Papanicolaou. Das teilte das Finanzministerium am Donnerstagabend mit.
Die Personalie entbehrt nicht einer gewissen Brisanz. Goldman Sachs soll den Hellenen kurz nach deren Aufnahme in den Euro-Währungsraum im Jahr 2001 einen Milliardenkredit eingeräumt und die Transaktion als Währungsgeschäft verbucht haben. Das soll es Athen ermöglicht haben, weiterhin hohe Staatsausgaben zu tätigen und seine wahre Finanzlage zu verschleiern, ohne dafür von der EU bestraft zu werden.
Laut Medienberichten soll Goldman Sachs dafür rund 300 Mio. $ an Gebühren von den Griechen kassiert haben. Die Transaktionen seien von den Banken mit Namen aus der griechischen Mythologie wie "Aeolos", dem Gott des Windes, versehen worden.
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http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:refinanzierung-ex-goldman-banker-soll-griechenland-entschulden/50077175.html
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@ Richard Ebert [#606]
"Hoffentlich irrt sich Edwards dieses Mal "
Was ist so schlimm wenn der Esperanto TEURO wieder verschwindet?
Wenn in Zukunft immer mehr bargeldlos gezahlt wird sind doch umrechnungskurse kein wirkliches Problem. Wenn ich zur Zeit was in England kaufe geht das recht bequem.
wenn man eine übergeifendes europäische Zahlungsmittel möchte, dann könnte man das ja parallel zu den nationalen Währungen installieren. Am Markt würden sich dann schon die richtigen Preise bilden. Und wenn diese übegreifende Währung werthaltig wäre könnte Sie sich auf die Dauer von selbst durchsetzen und einen grossen Marktanteil erzielen.
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Bankenpleiten wegen Griechenland-Krise
Saturday, 20. February 2010
BaFin warnt vor Bankenpleiten wegen Griechenland-Krise. "Das Hauptrisiko für den deutschen Finanzsektor besteht in kollektiven Schwierigkeiten der PIIGS-Staaten". Deutsche Banken habe problematische Papiere im Volumen von 522 Milliarden Euro gekauft. Das höchste Griechenland-Portfolio hat ausgerechnet die Hypo Real Estate.
http://www.mmnews.de/index.php/201002204980/MM-News/Bankenpleiten-wegen-Griechenland-Krise.html