dansmo
Mitglied seit 10 Jahre 10 Monate

Stellenangebot im Bank Eigenhandel mit Aktienprodukten

Hallo Zusammen,

hier kam schon oft das Thema auf wie man den Sprung vom Traden als Hobby in ein professionelles Umfeld machen kann. Trotz solch hervorragender Projekte wie dem Talent-Hotel von LupusAlpha sind die Möglichkeiten in Deutschland für junge Händler oder Quereinsteiger rar gesät eigenverantwortliche Handelsentscheidungen treffen zu können.

Ich arbeite selbst im Eigenhandel einer Bank und eir wollen jungen Händler oder Quereinsteigern die Möglichkeit geben den Schritt in den Eigenhandel einer Bank zu machen. Wir suchen sowohl Händler mit fundamentale, technischen oder quantitativen Ansatz.

Wer sich angesprochen fühlt, sollte mir eine E-Mail schicken. Neben einem Lebenslauf sollte die Mail eine Beschreibung des Handelsstils und der bisherigen Börsenerfahrung beinhalten.

Beste Grüße,
dansmo

New_Ben

@ TimeTrade [#40]

Du hast Recht, das wäre Steuerhinterziehung. Ich hatte das Konzept aber auch anders verstanden, eben damit es keinen Ärger mit dem FA gibt: Du zahlst die vollen 100k an Walter, er zahlt 15k an Dich, quasi als Kaution. Als solche darfst Du sie nur auf dem Konto liegen lassen, denn sie gehört ja nicht Dir. Tradinggewinne entstehen nur auf die 100k, von diesen zieht Walter sein Honorar ab. Den verbliebenen Gewinn versteuerst Du, und die Provision versteuert Walter. Nach Ende der Geschäftsbeziehung erhält Walter die Sicherheitsleistung wieder zurück.

Steuerlich ist dieses Konstrukt ohne Tücken, und finanztechnisch kann es für Walter auch aufgehen, da er ja wohl einen Teil seines Vermögens zu sicherem Festzins anzulegen bereit sein wird. Dieses Geld parkt er möglicherweise als Sicherheitsleistungen bei seinen Kunden.

Zur Frage der Drawdown-Garantie an sich: So wie Walter sie beschrieben hat, stellt sie eben keine Garantie dar, sondern nur ein Versprechen. Sobald ein Vermögensverwalter/Trader beides miteinander verwechselt, wäre das für mich schon das KO-Kriterium.

Es etwas extremeres Beispiel verdeutlicht vielleicht, was ich meine: Eröffne ein Konto über eine Mio Euro bei mir, ich garantiere Dir einen Max-Drawdown in Höhe von 1 Euro. Diesen Tacken überweise ich Dir im voraus. Und? Soll das eine etwa eine seriöse Sicherheitsleistung darstellen? Ich fahre das Konto mit Vollgas gegen die Wand, und Du als mein wütender Kunde kannst es nur noch mit einer Klage versuchen (aussichtslos).

Zur Klarstellung: Mit einem solchen unseriösen bis betrügerischen Finanzgebahren will ich die Person Walter überhaupt nicht in Verbindung bringen. Aber sein Angebotstext, für sich allein genommen, klingt für mich nach einer faulen Traube.

@ he96

Kann mich nicht bei Dansmo bewerben, weil ich schon andere Pläne habe. Wenn dem nicht so wäre, hätte ich aber keine Sekunde gezögert.

New_Ben

@ Livetour [#42]

so unterscheiden sich die Geister, im Gegensatz zu dir sehe ich in dem, wie Walter es schreibt eines der seriösesten Prinzipien, wenn so wie z.B. in #85 erwähnt, er mit Handlungsvollmacht mein Konto tradet. Denn da kann es kein vor die Wand fahren geben, man könnte ja permanent den Account selbst kontrollieren und bei -16% einfach stoppen und Zugang sperren...

Das mit Garantie / Versprechen / Versuch muss wohl jeder selbst beurteilen. Es läuft im Prinzip auf die Frage der persönlichen PRAKTISCHEN Beurteilung des Risiko's hinaus, das einer der seltenen Sonderfälle im Handel eintritt.
Die ganze Sache mit den Intradaymargins beruht ja auf der allgemeinen "Gewissheit", das es in 99,9xxx% auch mit der Sicherheit klappt.

Für mich liegt das Risiko nicht in der Art des Tradens/Verwaltens, sondern in der rechtssicheren Abrechnung. Aber wie gesagt, dies ist meine Sicht.

Die Frage, wie das mit den "hinterlegten" 15%, die ich als quasi Verlustbeteiligung interpretiere gemeint ist, würde mich einfach interessieren.
Ich will bei Walter nix anlegen, aber würde sein Angebot gerne genau verstehen.

Zu den Angebot von Dansomo, aus meiner Sicht "kaufen" Banken Konzepte/Methoden. Wenn da Menschen mit dran hängen, dann wird man alles tun, um nicht auf Dauer von diesen abhängig zu sein. Für mich gäbe es mehr Gründe einer Bank etwas zu verkaufen als mich bei einer Bank zu bewerben, aber auch das ist wieder nur meine persönliche Meinung.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 5 Monate

@ Walter [#36]

Hut ab vor Deinem Modell! Darf der Kunde garnicht ins Minus kommen? Oder bei minus 15% Deine Kaution nehmen und die Verwaltung beenden? Dann hast Du also volles Risiko und Dein Kunde null!!

Du kannst also nur etwa das 7-fache Deines für dieses Geschäftsmodell einsetzbaren Vermögens verwalten. Wahrscheinlich wirst Du die Gewinne zum großen Teil wieder als Sicherheit für neue Kunden verwenden. Einmal -15% und Du bist Deine Kunden und Dein eingesetztes Vermögen los!? Warum spendest Du das Geld nicht gleich für einen guten Zweck?

Fairness ist wichtig, aber sie darf nicht zur automatischen Selbstzerstörung führen. Oder habe ich irgendwas mißverstanden?

MfG

hw

New_Ben

@ TimeTrade [#43]

Different strokes for different folks...

@ hardworker [#44]

Wenigstens scheint insoweit Übereinstimmung zu herrschen, daß noch niemand richtig durchschaut hat, wofür die Vorabüberweisung der 15% eigentlich konkret gedacht ist. :-)

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Livetour [#45]
@ TimeTrade [#43]

Auch wenn ich jetzt den Fehler mache und für Walter spreche der es ja selbst am besten weis:

Die 15% werden als "Risikoausgleich" vorab zurück gestellt für den Fall eines maximalen 15% Drawdowns. Walter handelt dierekt mit dem kundeneigenen Konto durch beschränkte Handlungsvollmacht. Somit ist auch steuerlich alles sauber getrennt - es ist zu 100% Kundeneigenes Geld - Gewinne muss der Kunde regulär versteuern (abzuüglich der Gewinnbeteiligung).

Das Konzept finde ich fabelhaft - es sind von vornherein Grenzen - und das Risiko ist Quasi auf 0 für den Kunden gesenkt - besser gehts nicht.

@ Memphis Rain [#41]

Besten Dank für die Ausführung. VWA und HfB sind mir beides bekannte Begriffe.

"deswegen verstehe ich auch die teilweise ins lächerlich gehenden Kommentare nicht."

Da wohl jeder weis wie schwierig es ist in einem solchen Metie Fuss zu fassen und wie selten ein Angebot in dieser Art ausfällt darfs eigentlich nicht verwundern wenn erst mal Witze gemacht werden. Durch starken Konkurrenzdruck erhöhe ich deshalb um 2 Blondienen ;O)

he96
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Walters Konzept ist sicher gut UND EINFACH, aber wie das hier verstanden und durcheinander gewürfelt wird ist ja eine Katastrophe...

Bringt mich zurück zu meiner jahrelangen Erkenntnis, dass die meisten Anleger einfach gar nix verstehen - die haben einfach nur die GIER in den Augen und daher fallen sie massenweise auf die Geier der Branche (nicht walter) herein.

gruss hans

New_Ben

Bin jetzt zwar nicht sicher, aber irgendwie glaube ich, dass Walter das mit den 15% DrawDown eher anders meint:

-15% des ursprünglich (wird eventuell aktualisiert) eingesetzten Kapitals wird auf das Handeslkonto überwiesen, der Rest landet auf einem Festgeldkonto (oder Moneymaker). Da Futures gehandelt werden, sollte mit Overnightmargin etwa eine 1:1 Leverage in Equites erreichbar sein, intraday das doppelte. Das sollte für eine nicht allzu stark diversivizierte Strategie reichen. Auf diese Weise kann man maximal 100% von diesen 15% verlieren (ok, kann auch mehr sein, wenn es einen instantanen Crash gibt und die Nachschussplicht zum tragen kommt. Gehe mal davon aus, dass das Handelskonto nicht in einer eigenen Gesellschaft gekapselt ist), bevor der Broker das Konto schließt.

New_Ben

Auf der TMW hat man soviel Erfahrung mit dem Entlarven von unschlüssigen, mißverständlichen Vermögenskonzepten, daß jetzt "aus Versehen" auch der unschlüssige, mißverständliche Angebotstext von Walter in die Mühle geraten ist.

Strafverteidiger Hans versuchte zwar mit seinem Baseballschläger noch zu retten, was zu retten ist ("Wer's nicht versteht, der versteht einfach gar nix"), und auch vereinzelte Zuschauer skandierten: "Das Angebot ist fabelhaft! Besser geht's nicht!"

Aber für das durchschnittliche Schaf mit Gier in den Augen bleibt vorläufig nur das übrig, was Walter sonst den üblichen Verdächtigen gern selbst vorwirft: "Auf berechtigte Fragen kam nichts mehr, da kam gar nichts mehr."

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ist doch alles schlüssig. Ein Stoploss Limit das ein MaxDawdown ist und

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Livetour [#49]

"daß jetzt "aus Versehen" auch der unschlüssige, mißverständliche Angebotstext von Walter in die Mühle geraten ist."

Was ist denn daran unschlüssig. So wie er es gescherieben hat sind doch alle Fragen geklärt. Ein offenes Angebot - Punkt aus Micky Maus.

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