Driehaus
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Warren Buffett - Die Trading Legende

Gut ist er, da kann man nicht meckern.
Interessant ist nur, daß er gegen Derivate wettert und sie dann selber einsetzt.

http://www.welt.de/data/2003/03/05/48235.html

http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,345074,00.html

dhp05
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#50]

ich gebe zu, dein #50 hab ich gar nicht gelesen!.

Ich guck mir buffetts prozentuellen Niedergang an im Wettberwerb zum letzen!

Eine Aktie, die in den hype niedergeknüppelt wurde.2000/2001. Die schaue ich mir differenzierter an.

Ich hab da gelernt, als Buffett richtig liegend, (schau den chart!) abgestraft wurde!

Diesmal ist aber alles ein bischen anders!

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#52]

"Diesmal ist aber alles ein bischen anders!"

Das hab ich oft gedacht um dann festzustellen, dass es doch wieder die gleiche Soße war. Damals zu Beginn des Irakkrieges hatte ich schon meine Aktien für "Kaufen wenn die Kanonen donnern" gepickt gehabt und es dann doch nicht getan, weil "es diesmal ein bisschen anders ist". War dann aber nicht anders. Entweder man verlässt sich auf vergangene Erfahrungen oder man bleibt ewiger Zweifler. Wie es am besten war weß man erst hinterher. Bis dahon muss man sich an die gemachten Erfahrungen halten.

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ gautama2 [#53]

Eine Theorie hat ihre Einheit darin, wahr oder unwahr sein zu können, und die Richtigkeit der Richtigkeit ist zuletztlich nix anderes als die Richtung der Operationen. Dies gesagt und akzeptiert, lassen sich dann aber doch noch Unterscheidungen präzisieren - und die anschlußfähigste Unterscheidung ist wohl: Zufall/Struktur. Man kann Tradingsysteme ganz allgemein unter dem Gesichtspunkt betrachten, wie weit sie in der Lage sind:

Zufälle in Strukturen zu transformieren!
(Etwa dasselbe ist gemeint, wenn man davon spricht, dass Gelegenheiten genutzt werden. Gelegenheiten sind momentan gegebene Möglichkeiten, die recht rasch wieder versinken, wenn sie nicht wahrgenommen werden.)

Als Zufall können solche Gelegenheiten bezeichnet werden, wenn sie in den strukturellen Dispositionen des Tradingsystems nicht vorgesehen sind, also nicht systematisch erzeugt werden und mit den "Tradingsystemzuständen" vor und nach dem Ereignis keinen Zusammenhang aufweisen.

Da Zufälle auf der Stelle prompt genutzt werden müssen, ist ein Schnellerkennungsverfahren erforderlich!! Sich solch eins zu bauen, dazu brauchts persönliche Erfahrung und demzufolge:

hängt Erfolg von einer (langjährig?!) ausgeklügelten Dosierung der Reaktion/Nichtreaktion auf Reize und Schlüsselreize (Anreize und Schlüsselanreize) ab:

Marzell
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

man mag heißen wie man will: Es ist schlicht unmöglich immer ene positive Performance zu haben.

Tröstlich.

Grüsse
Marzell

dhp05
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ gautama2 [#53]

Ich müßte eigentlich den Satz zurückziehen!

Wollte darauf hinweisen das der jetzige drawdown nicht vergleichbar ist mit dem, als die Anleger "flüchteten" um Nasdaq-lastig die Blase zu füttern.

Gebe dir mit deinem 5-Zeiler Recht:

Wenn man an einem Tief nach longeinstieg fahndet kann es einem i.d.R. egal sein, warum das lokale Tief erreicht wurde.

Statt Zweifel sollte man eher Dank empfinden, dass man "so tief" noch abgeholt wurde.

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#56]

Okay. Hab verstanden :)

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#52]

"Diesmal ist aber alles ein bischen anders!"

Kann schon sein. Aus "diesmal ist alles ein bißchen anders, es ist nur eine kleine Korrektur", ist aber mittlerweile "diesmal ist alles ein bißchen anders, wir haben eine gewaltige Weltrezession vor uns und die größte Wirtschaftskrise aller Zeiten" geworden. Also vom allg. Denken her.

Somit nun mittlerweile eher ein grund zu kaufen, anstatt wie vorher, zu verkaufen.

Ansichtssache.

@ hardworker

Ich rechne und vergleiche noch. Bis zum weekend hab ichs.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ dhp05 [#56]

"Statt Zweifel sollte man eher Dank empfinden, dass man "so tief" noch abgeholt wurde."

Auch erst jetzt gelesen, nach dem Tippen.

Wir sprechen eine Sprache.

deriva
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Buffett's huge derivatives bet proves costly
Posted Nov 20 2008, 12:48 PM by Jon Markman

Shares of Warren Buffett's insurance holding company are on the ropes this month, plunging 30% in part because the famed investor dabbled in an area of the market he has long publicly derided: derivatives. And due to a tangled web of financial relationships, they may be taking Goldman Sachs shares down with them.

Investors are concerned about a $37-billion bet that Buffett made last year that U.S. and world equity values would be higher in 15 to 20 years than they were then, when the Dow Jones Industrials were trading around 13,000. Through his firm, Berkshire Hathaway, Buffett sold option contracts, known as "naked puts" to an undisclosed group of investors for around $4.85 billion, reportedly using Goldman as broker.

The buyers saw the puts as a type of insurance that would pay off royally if stocks fell over the next decade. They were seen by Buffett as an easy way to pocket a quick $4 billion-plus, which was booked much like an insurance premium, even though he is famous for scoffing at derivatives as "weapons of mass financial destruction."

But easy money is the worst kind. The problem is that stocks worldwide have gone downhill in a hurry, and with a lot of the sort of volatility that makes put contracts swell in value. And due to accounting rules, this has made Buffett already need to mark down a $6.7 billion loss on the trade even though the trade has another 14 years to work out.

Because of its solid-gold credit rating, Berkshire Hathaway was not required to put up collateral to make this trade. But now rumors are flying on Wall Street that the owners of the contracts have demanded that broker Goldman Sachs put up collateral for the rest of the amount due. Since the value of the trade could be enormous, the collateral demands are said to be very large, and fears that Goldman will struggle to make good on its obligation has panicked shareholders.

Indeed one theory making the rounds this week is that Buffett put $5 billion into Goldman at around $125 per share in September not as an investment but to help provide funds for the collateral.

Of course, there are other reasons for investors to sell Berkshire shares, which are down 42% overall this year, back to 2003 levels. Many of its biggest stock holdings have plunged in value this year, including American Express, General Electric, SunTrust and Goldman itself. And like most insurance companies, it holds a lot of bonds that have plunged in value during the credit debacle.

To see how Buffett described the put contracts in his 2008 letter to investors, click here. There's little doubt that he and Berkshire will survive this mess. But for now this a blemish on his otherwise sterling record of achievement.

http://blogs.moneycentral.msn.com/topstocks/archive/2008/11/20/buffett-s-huge-derivatives-bet-proves-costly.aspx

dhp05
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ deriva [#60]

auf der Zocker-Ebene werden seine oben beschriebenen long-term wetten immer noch als genial abgehandelt!

Der dahinterliegende Reflex: Was Buffett macht war schon immer genial, somit auch in der Zukunft.

Credibility.

In einer Zeit, wo Nationen ihre Kreditwürdigkeit in die Waagschale werfen müssen, um den täglichen Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten, könnte Buffett an der Fristentransformation zugrunde gehen.

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