Realist
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Der beschwerliche Weg des Tradings

Würde mich mal Intressiern wie lange die meisten die vom Traden Leben, gebracht haben von ersten Seminar bzw ersten Buch übers Trading bis zum erfolgreichem Trading.Und leehrgeld,ist das ein Vorteil wenn man am anfang leehrgeldzaht(muss) oder wird man dadurch nur unsicherer und es dauert noch länger biss man erfolg hat.Danke MFG

Tinkywinky
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Vor dem Verlassen des Hauses platziert der Daytrader noch einige Orders. Auch auf dem Weg ins Büro bleibt Birger im Auto immer auf dem Laufenden. Ein kurzer Anruf übers Handy genügt, um die aktuellsten Kurse zu erfahren und bei Bedarf zu Handeln

-----------> lol

So kann sich Birger Schäfermeier nach einer anstrengenden Golfrunde über die letzten Kursbewegungen

-----------> noch mehr lol

Birger Schäfermeier handelt oft in wenigen Sekunden mit mehreren tausend Euro.

----------> was, mit mehreren 1000 €, ja so ein Wahnsinn :-))

Liebe Grüße

tinky

Reuss
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Mir gefällt der ursprüngliche Titel dieses Threads recht gut, daher stelle ich in diese Zusammenhang (weil die Story über Herrn Schäfermeier mir nicht ergiebig genug erscheint) eine vielleicht nicht unwesentliche Frage in den virtuellen Raum: Welche Rendite- oder besser Gewinnerwartung haben die hier anwesenden Herren und Frauen Trader, damit dieser "beschwerliche" Weg sinnvoll bzw. kompensiert erscheint?

Ich meine, dass die Antwort auf diese Frage sehr wesentlich ist, legt sie doch immerhin eine Grenze für den (erfolgreichen) Trader dar, seiner Tätigkeit auch zukünftig nachzugehen oder es eben sein zu lassen. Für einen Anfänger mag dies nicht wesentlich sein, weil die Gewinnerwartung anfangs irgendwo bei 1.000 % p.a. liegt und ein möglicher Verlust (noch nicht) eingeplant wird. Man soll es trotzdem aber nicht aus dem Auge verlieren: Es geht ums Geld. Der Daytrader investiert zusätzlich zu dem eingesetzten Kapital seine tägliche Arbeitszeit um ein entsprechendes Ziel zu erreichen. Anhaltend Verluste zu generieren wäre aus wirtschaftlicher Sicht in dieser Situation absoluter Unsinn, was für viele trotzdem kein Grund zum Aufhören ist. Auf der anderen Seite würde mir eine durchschnittliche Bruttorendite von 10, 20 oder 30% für diesen Aufwand recht wenig erscheinen. Es spielt dabei auch keine Rolle ob das Kapitalkonto 10.000 oder 10 Mio. Euro groß ist, weil diese Rendite mitunter auch ohne täglichen Arbeitseinsatz am Kapital- oder Immobilienmarkt zu erhalten wäre.

Herr Schäfermeier kalkuliert mit Rückschlägen von 20 %, welchen Gewinn er durchschnittlich erwartet oder generiert erfährt man im Interview nicht. Aber wie gesagt: Es wäre vielleicht recht interessant, wo die Trader in diesem Forum ihre Gewinn- und Verlustschwellen ansetzen.

tradexxx
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Reuss [#33]

8% p.a. auf 2% Max Risiko.

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Reuss

bei allem was langjährig zwischen 20 und 30% liegt würde ich jubeln.

Da Schäfermeier mit solchen Rückschlägen rechnet, wird er auch ein entsprechendes Risiko fahren.

Die Frage nach dem Risiko sollte aber immer vorne stehen.

Ich persönlich ziehe die Aktienmärkte dem Immobiliensektor vor. Ich kann bei Immobilien meine Verluste nicht so schön begrenzen :)

Gruß
Sascha

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Da Schäfermeier mit solchen Rückschlägen rechnet, wird er auch entsprechende Profite erwarten. So war´s gemeint!

Gruß
Sascha

Gast

Reuss

Zitat:

Auf der anderen Seite würde mir eine durchschnittliche Bruttorendite von 10, 20 oder 30% für diesen Aufwand recht wenig erscheinen. Es spielt dabei auch keine Rolle ob das Kapitalkonto 10.000 oder 10 Mio. Euro groß ist, weil diese Rendite mitunter auch ohne täglichen Arbeitseinsatz am Kapital- oder Immobilienmarkt zu erhalten wäre.

10,20,30% am Immobilienmarkt. Das war mal vor langer Zeit. Ich habe die sogenannten Risikolosen Geschäfte im Immobiliensektor alle hinter mir.

Ein Markt besteht darin, das er Liquidität beinhaltet. Das ist bei Immos nicht gegeben. Kollege Sasche hat das richtig erkannt. In unserem Geschäft beinhaltet die Problemlösung einen Tastendruck, mehr nicht.

gruss

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ bbakee [#29],
@ deriva [#31],

Ja, herrlich - genau das wollte ich damit auch zu verstehen geben. Journalisten/Schreiberlinge gibts wie überall im Leben gute und schlechte - meist merkt man jedoch erst wenn man selbst den "Sachverhalt" etwas genauer kennt ob die Qualität des Beitrags bzw. Fernsehberichte GUT oder SCHLECHT recherchiert wurde.

Boshaft behaupte ich auch das einigen "das Handwerk" gelegt gehört, da sie tagtäglich in den Medien "Meinung" machen und "Meinung" bilden.

ABER

Der Bericht zeigt, wie es schon andere mitgeteilt haben - absolut garnichts. In diesem Sinn - Schön mal Herrn Schäfermaier beim Brötchen schmieren gesehn zu haben und der Porsche mag wohl bei diesem Wetter schlecht zu fahren sein. ;O)

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Tradex [#35]

"Die Frage nach dem Risiko sollte aber immer vorne stehen"

Die meisten verwechseln jedoch ihr gedachtes mit dem wirklichen Risiko. Beim wirklichen Risiko sind sämtliche seltenen möglichen Ereignisse mitzuberücksichtigen. Wenns 5 Jahre gut ging, braucht das noch gar nichts zu heissen. Man kann sogar in einem Monat mehr verlieren als man in 10 Jahren gewonnen hat. Aber man glaubt ja, das könne nur den anderen passieren.

Da fällt mir der Mathematiker-Witz (mit dem schönen, tieferen Hintersinn) ein:

Trifft ein Mathematiker auf einer Fachkonferenz einen Freund. In einer kurzen Unterhaltung gesteht der ihm, dass er den weiten Weg mit dem Zug gefahren sei, denn Fliegen ist ihm zu riskant. Immerhin bestünde eine Chance von 1:1 000, dass sich an Bord des Fliegers eine Bombe befindet. Einige Zeit später trifft der Mathematiker denselben Freund auf dem Flughafen. Er wundert sich, dass dieser trotz des hohen Risikos gerade eincheckt. Nun, er habe eine einfache Lösung gefunden, erklärt ihm der Statistiker: "Das Risiko, dass zwei Bomben an Bord des Flugzeuges sind, ist 1:1 000 000, somit also sehr klein. Und EINE BOMBE habe er nun selbst dabei."

Gast

@Reuss

..."Der Daytrader investiert zusätzlich zu dem eingesetzten Kapital seine tägliche Arbeitszeit um ein entsprechendes Ziel zu erreichen"...

1.) nunja, es gibt zum Glück auch Computer, welche einem Systemtrader das monotone erwarten/ausführen von Signalen abnehmen. Somit spielt der Faktor Zeit keine Rolle mehr.

2.) konstant "nur" 20..30KEUR Accountvolumen sagen nix über die Kapitaldecke, 100...% "darauf" also auch nix über den Ertrag/das Risiko.

3.) nominal lebt (m)eine Familie in D vielerorts für 1000€/Monat pro Person problemlos, solange ich das erreiche und mein persönliches Sicherheitsbedürfnis wie und womit auch immer gedeckt ist, geht es mir sehr gut

4.) Prozente per Anno sagen im langfristigen realen Daytrading nicht viel, da man einfach nicht per Zinzeszins-Formel Kapital aufbaut, sondern meist ganz einfach inflationsbereinigt vom Ertrag lebt

Sebastian
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#14]

Mit welchem Kapitaleinsatz hat Birger Schäfermeier die 5.900€ erwirtschaftet? Und welche Märkte hat er gehandelt?

Gruss Sebastian

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