Der beschwerliche Weg des Tradings

@ autokor [#64]
Das Zufalls-Chart brauchst Du ja nicht traden. Wenn eine andere Frau zufällig das selbe Geburtsdatum wie Deine Frau hat, deshalb wirst Du doch die andere nicht gleich heiraten.

MfG

hw

@ hardworker [#72]

vielleicht wär das ja die bessere Wahl :-)

Paradoxerweise habe ich auch Modelle von denen ich glaube, dass sie funktionieren. Dies würde bei Zufallscharts ja nie möglich sein es sei denn durch Ex-Post-Optimierung.

@ he96 [#66]

TA hat m.E. früher viel besser funktioniert. Mit einfachem support & resistance.

Das tun Sie auch Heute noch.

Die einfachsten Indikatoren sind auch die Besten. Wie im Leben. Alles Grosse begründet sich im einfachen.

gruss

@ autokor [#73]

Tharp behauptet, dass, wenn man Profis echte und zufällige Charts vor die Nase hält, sie diese recht gut unterscheiden könnten.
Zudem sagt Tharp, dass sich bei der Zufallserzeugung von Chars viel weniger häufig langfristige Trends ergeben verglichen mit den echten. Langfristigkeit wäre demnach weniger dem Zufall unterworfen.

Ich habs ihm damals geglaubt - jetzt bilde ich mir kaum noch eine feste Meinung.

Ich habe solche Chart schon einigen Kollegen und Freunden der TA gezeigt. Bisher hat keiner einen Unterschied erkannt.

Aber probiert es doch selbst. In Excel Spalte a " =Zufallszahl() " eingeben (eine Zahl zwischen 0 und 1 erscheint) In Spalte b 0.5 abziehen. In Spalte C die Einzelrenditen aufaggregieren und ein Diagramm machen. Wer erkennt den Unterschied ?

Ich glaube auf der Tradestation kann man auch Zufallscharts generieren.

@ Kobban [#75]

aber die Grundidee ist schon richtig. Wer den Unterschied zwischen Zufall und Nichtzufall erkennt hat natürlich den Schlüssel zur guten Prognose. Nur schauen die Trends in echten Charts genauso aus wie in falschen. Weil es eben keine gibt .

@ autokor [#73]

Du hast Dich verraten! Du bist also garnicht verheiratet!

he ist wahrscheinlich nicht mehr so gedopt wie früher, sonst hätte er die lady mit demselben Geburtstag gleich angesprochen. Fluggerät würde sie braverweise akupunktieren, weil ihm sein hippokratischer Eid weiteres verbietet. Walter als Unternehmer würde das versuchen, was he in jüngeren Jahren auch gemacht hätte.

Ich selber würde ihr die TMW empfehlen. Dort kann sie interessante Leute und Meinungen kennenlernen.

MfG

hw

@ hardworker [#78]

No women no cry

Grüsse

Warum wird denn immer von Prognose gesprochen?
Ich glaube immer noch nicht das es nötig ist, Märkte zu prognostizieren. Es reicht absolut sich mit dem Ist-Zustand zu beschäftigen bzw. diesen zu handeln.

Ein Trend ist für mich ein Bewegen des Marktes von dem Punkt weg an dem ich eingestiegen bin. Wenn Trends nicht existieren lege ich mein Geld in 2006 unters Kopfkissen ;-)

Gruss
Sascha

@ autokor [#77]

Ich bin auch kein Anhänger der TA, aber das Beispiel mit den Zufalls-Charts hat mich trotzdem nie überzeugt. In den echten Märkten kann man ein Momentum nachweisen. Volatilität verschwindet nicht sprunghaft, sondern ebbt eher gleichförmig ab. Oft gilt das auch für Volumen. Obendrein sind die echten Kurse innerhalb bestimmter Grenzen manipulierbar (z. B. durch gezielte Stützung). All das fehlt den Zufalls-Charts.

Natürlich wird die TA dadurch nicht substantiell aufgewertet. Ihre Funktionsweise basiert auf Selbsterfüllung und/oder Manipulation. Aber solange es genug Anleger gibt, die diese Alchimie anwenden und die Märkte dadurch bewegen (können), ist das nicht gleichbedeutend mit Zufall.