Realist
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Der beschwerliche Weg des Tradings

Würde mich mal Intressiern wie lange die meisten die vom Traden Leben, gebracht haben von ersten Seminar bzw ersten Buch übers Trading bis zum erfolgreichem Trading.Und leehrgeld,ist das ein Vorteil wenn man am anfang leehrgeldzaht(muss) oder wird man dadurch nur unsicherer und es dauert noch länger biss man erfolg hat.Danke MFG

Gast

DayTrading an sich finde ich auch nicht besonders attraktiv, viel zu zeitaufwendig und das stundenlange sitzen vor Monitoren ist nun eigentlich wirklich kein komfortabler und erstrebenswerter Zustand. Die, die bahaupten dass Daytrading toll zu automatisierren sei haben sich sicher noch nicht tiefer damit beschäftigt.

Aber wieso nicht mit größerer Beträgen und mittleren Hebeln (3-4) auf sauber schwingende Indizes setzen (TecDax schwingt seit 3 Jahren fast wie eine Standuhr).
Da kann man dann ein paar Tage (short) oder ein paar Wochen (long) drinne bleiben und hat am Jahresende 20%+.
Das Indextraden hat zudem den Vorteil, dass bestimmte Risiken von Individualwerten (Patentrechtsklage, Aussscheiden eines Vorstands, etc.) nicht relevant sind.

Und davon leben? Wollte Ölprinz nicht mal nach Montevideo? Dort und an anderen Orten könnte ein Spielgeld von 50TEuro für Alleinstehende schon reichen.

Gast

@ Henning [#52]

Eben weil nicht jeder der Typ für permanente tägliche Konzentration ist, nutze unter anderem auch ich für meinen Teil entsprechend meiner Möglichkeiten 70% des Zeitaufwandes in Entwicklung und Pflege der Automatisierung.

Im 2. Punkt gebe ich Dir deshalb nur Recht, das man auch meines Wissens (zum Glück:) nirgens käuflich fertige und auch funktionierende "Gelddruckmaschinen" erwerben kann. Man ist aber nicht alleine, ich kenne mittlerweile 3 selbstlaufende Tradingvarianten persönlich, auch wenn ich nur meine eigene "verstehe".

Also so wie es für mich schwer vorstellbar ist, das jemand wie auch immer Märkte mit all den möglichen Ereignissen ausserhalb der Handelszeiten über einen längeren Zeitraum profitabel beurteilen kann bzw. intraday am Schirm selbst Entscheidungen in "Echtzeit" treffen zu müssen, ist es für "Nichtprogrammierer" eben scheinbar auch kaum vorstellbar das man Technik exakt nach seinen Bedürfnissen und Sicherheiten arbeiten lassen kann...

Wie heisst es so schön, jeder orientiere sich an seinen Möglichkeiten und freue sich auch an den Wegen oder Erfolgen anderer :)

Gast

@ scorpion260 [#50]

Überfluss, fehlende Zuneigung und keine Grenzen kennen sind Gift für jedes Kind. Geld verdirbt in jedem Alter den Charakter.

@ Henning [#52]

Nachdem viele Argentinier sich in den letzten Jahren dort niedergelassen haben, sind die Hauspreise auf deutschem Niveau. Billig lebt man dort auch nicht mehr: Mit 1000 EUR pro Monat Unterhaltskosten (inkl. Miete) sollte man schon rechnen.

Gast

@TimeTrade
Natürlich sollte und muß man mit Software arbeiten. Die Frage ist nur, in wie weit man dieser trauen kann. Damit meine ich jetzt garnicht die Handelsstrategien an sich, sondern einfache Bugs mit großer Wirkung. Auch bei Produkten mit sorgfälltigster Entwicklung sitzt am Ende der Mensch und überwacht diese (z. B. in den Leitständen von Energieversorgern).
Wenn mein (voll-)automatisiertes Handelssystem mir Entscheidungen abnimmt, dann sitze ich als nicht-Harakiri-Trader als Kontrollinstanz immer noch eine lange Zeit des Tages vorm Monitor.
Und hier muß dann jeder für sich entscheiden, was er unter Lebensqualität versteht und worauf man sich konzentrieren will.

Zum Glück sind die Vorlieben ja verschieden. Für mich sind aber längerfristige Trades, bei denen ich mich ggf. nach ein paar Bars auch über einen längeren Zeitraum mal entspannen kann attraktiver.

@Ölprinz
1000€ ist doch gar nicht so viel, wenn mann bedenkt dass nach Chile Uruguay das teuerste Land und America del Sur ist. Aber neben dem Wetter hat diese Gegend doch einige Vorteile, so dass ich demnächst auch mal wieder hinfahre. Auf der anderen Seite vom Fluss ist es auch noch ein ganzes Stück preiswerter.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 5 Monate

@ hardworker [#51]

Statt 1100 Kontrakte sollte es 1100 Punkte heißen. Trotz meiner diversen Tipfehler ist der restliche Text hoffentlich noch zu verstehen.

Ich bin ziemlich sicher, daß auch diesmal zu meinem 49er-Beitrag/Gewinnabschöpfung keien Antwort kommt. Ist denn niemand in der Verlegenheit, gelegentlich Gewinne rauszunehmen, zur Sicherung, aber auch zur Gewöhnung an einen zu sprunghaft gestiegenen neuen Kontostand?

MfG

hw

Gast

@ hardworker [#51][#56]

- Es wäre am Schuss ein SL von 1100 !TICKS! für eine Position, welche !2880! Ticks im !PLUS! liegt, somit spielt doch die 0,25% Risikogrenze auf's Grundkapital keine Rolle mehr, da bei dem erwähnten antimariginalen pyramidisieren hier dann nur noch gewinnbezogen riskiert wird (Schäfermeier umschreibt das mit: er kann in Tradephase 3 nicht mehr verlieren)
- die Grundaccountgröße bleibt also bei 0,25% SL-Risiko für 6..10 Startkontrakte sowie der max. Marginsumme für 200..400 "Gewinnpyramidenkontrakte" => 500000..800000€ würden schon reichen

@ hardworker [#49]

- wie in [#40] erwähnt halte ich meinen Trading Account konstant zw. 20..30TEUR, denn ich selbst kann ansatzbedingt keine Gewinne reinvestieren.
- der "Einstieg" in weitere parallel gehandelte Märkte ist für mich die einzige Form der Gewinnreinvestion in einem größeren Account

- dein prinzipieller Gedanke an die "Rückfahrkarte" ist richtig, nur wer vorher schon ein selbständiges "Kleingewerbe" hatte, stimmt mir vielleicht zu, das kaum einer Kapital für 2 "Pufferjahre" hat. Ich halte es heute noch wie damals, ein realsitischer quartalsweiser Liquiditätsplan für 9..12Monate im Voraus reicht mir. Die letzte Sicherheit ist das Vertrauen und die Absicherung der eigenen Gesundheit & Arbeitskraft.
- die "nötige" Zeit zum Erkennen des Erfolgs/Miserfolgs ist sehr stark abhängig von der Handelsfrequenz und deren Erfolgsquote. Ein "Investor" mit 1Trade pro Monat braucht mehr Zeit/Kapial als ein Intradayansatz mit täglichem Handel und "max" 3 Verlustmonaten im Jahr

- wer heute die Möglichkeit hat wird ausser Leben&Konsum sicher eine Immoblie für sich und bei Bedarf noch Starthilfe für die Kinder in Form von guter Ausbildung und auch etwas Wohneigentum planen
- andere "werthaltige" Anlagen muss jeder für sich entscheiden. Gold hat noch niemenden auf Dauer geschadet und selbst der Inflationsverlust einer größeren Bargeldsumme unterm "Kopfkissen" ist verkarftbar

StillhalterTrader
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Realist [#23]

"Was muss ich machen in den kommenden 3 Jahre das das auch einigermassen auch hinhaut"

Nicht versagen ! Wie wäre es mit diesem Konzept.

Wie ich es bisher verstanden habe, haben Sie zur Zeit ein verfügbares Konto von ca 10.000 Euro; Wenn Sie für jeden Trade 2 % Ihres Kontos riskieren, können
Sie somit 200 Euro riskieren; bei einem Euro Stoxx 50 Future Kontrakt wären das 20 Punkte.
Sollten Sie nun bei einem Trade mit einem Kontrakt Euro Stoxx Future mit 10 Punkten im Gewinn sich befinden,
könnten Sie nun einen zusätzlichen Euro Stoxx Future Kontrakt eröffnen, wobei nun
der Stopp Loss bei 15 Punkte für beide Kontrakte gesetzt werden müßte;
steigt nun der Euro Stoxx Kurs um weitere 10 Punkte , dann eröffnen Sie 4 zusätzliche Kontrakte , wobei nun der Stopp Loss für diese nun insgesamt 6 laufenden Kontrakte dann bei 8 Punkten gesetzt werden müßte;
usw. usw.......
Mit dieser schon oben erwähnten antimartingalen Positionserhöhungen (im Gewinnfalle) läßt sich der Gewinn pro Trade erheblich puschen.
In der Endphase wird man dann den Stopp Loss immer so setzen, dass der Trade in keinem Fall mit einem Verlust abschließen wird.
Man hat dann die Chance , einen größeren Move beim Euro Stoxx mit einem erheblichen Gewinn abzuschließen; mit einem Kontrakt werden Sie das ansonsten nie schaffen !
Grüße StillhalterTrader

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Beim Antimartigale verliert man oft seinen Basiseinsatz. Oft kommt man mit plus minus Null raus und selten hat man eine grosse Gewinnstrecke. In der Summe aber ein Nullsummenspiel.

Es sei denn die Märkte würden sich trendartig bewegen. Tun sie aber nicht.

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor

Ohne Trend, und wenn er noch so klein ist, sind Gewinne schwerlich möglich.

Beim Dax in den letzten Jahren keinen Trend zu sehen fällt schwer. Auch objektiv betrachtet. Nikkei 2005, Gold aktuell?

Gruss
Sascha

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Das ist eine fast schon phylosophische Diskussion. Ob es einen Trend gibt ?
Also statistisch gesehen fällt die Suche nach positiver Autokorrelation schwer. Nach negativer übrigens auch.
Aber das was gemeinhin visuell als Trend erkannt wird ist wohl eher eine optische Täuschung als ein statistisch erkennbarer Hang zu positiver Autokorrelation.

Ein netter Versuch ist das Generieren von Zufallscharts. Die schauen aus wie Echte. Trends, Widerständer, Unterstützungen sind "erkennbar". Nachdem die Zeitreihen jedoch per Definition nicht autoregressiv sind, also die vorhergehende mit der nachfolgenden Bewegung nichts zu tun hat sind all diese Chartmarken nichts weiter als eine Illusion.

Gold ist übrigens eines der seltenen Instrumente das tatsächlich autokorreliert war in der Vergangenheit. Allerdings negativ !

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