Realist
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Der beschwerliche Weg des Tradings

Würde mich mal Intressiern wie lange die meisten die vom Traden Leben, gebracht haben von ersten Seminar bzw ersten Buch übers Trading bis zum erfolgreichem Trading.Und leehrgeld,ist das ein Vorteil wenn man am anfang leehrgeldzaht(muss) oder wird man dadurch nur unsicherer und es dauert noch länger biss man erfolg hat.Danke MFG

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Tradex [#80]

wenn du spekulieren willst musst du eine Einschätzung haben in welche Richtung was gehen soll. Das wird auch Prognose genannt. Also ohne Prognose keine Spekulation.

@ Livetour [#81]
Ja Livetour, es gibt Unterschiede zu Zufallscharts, die sind aber sicher nicht mit blossem Auge erkennbar. Wenns keine Unterschiede geben würde wären systematisch positive Erträge ausgeschlossen. Und ich weigere mich daran zu glauben :-)

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#79]

no women no cry bedeutet "Frauen weinen nicht", und nicht "keine Frauen keine Probleme".
Das ist Reggaesprache;-).

autokor
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#83]

ach so. :-)

Es ist wohl wie mit den Charts. Man sieht/hört was man sehen/hören will

Tradex
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor

so gesehen natürlich korrekt.
Was ich meine ist, man hängt sich an die bereits laufende Bewegung des Marktes. Dies kann natürlich nur für den Zeitraum gelten den der einzelne beobachtet.

Das der Trend zu diesem Zeitpunkt bereits läuft, ist klar. Das ist ja auch das Hauptproblem des Trendfolgers.
Wenn ich dann, in meinem Zeitrahmen, feststelle, das der Trend dreht, passe ich mich erneut an - oder suche mir ein neues Spekulationsobjekt.

Übrigens würde es ohne Trends auch keine Begriffe wie Hausse und Baisse geben.

Gruss
Sascha

mercimerc
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#77]

Ich möchte behaupten, dass jeder halbwegs erfahrene Trader mit Leichtigkeit Zufallcharts und echte Charts unterscheiden kann. Die Einschränkung besteht allerdings darin, dass diese Aussage nicht allgemein (also auch für alle dem Trader unbekannten Märkte) getroffen werden kann.
Aber ein Trader wird mit sehr hoher TQ ausschließen können, ob es sich um einen Chart des von ihm gehandelten Marktes im beobachteten Zeitrahmen handelt oder nicht.

Preischarts sind Produkte menschlichen Handels. Nur weil wir keine brauchbaren Algorithmen für menschliche Handlungsweisen haben, bedeutet dass nicht, dass sie zufällig sind. Für viele praktische Handelsstile ist die Unterstellung des Zufalls aber völlig ausreichend ebenso für einige recht brauchbare Theorien (z.B.Black-Scholes)

Ein wirklich zufälliger Chart weist von Tick zu Tick eine klassische Normalverteilung auf. Ob seitwärts up oder down (einen oder mehrere Ticks) – immer eine schöne Glockenkurve. Bei echten Charts bekommt die Glocke richtige „Dellen“ oder kleine „Hügel“ z.B. im Bereich von alten Kursleveln, in sell offs usw. Das ganze nennt sich in der TA dann Doppeltop oder Flaggenformation. Und genau diese Muster unterscheiden echte Charts von Zufallscharts. Die Schwierigkeit besteht darin, dass diese Muster nur selten so aussehen, wie in der Literatur beschrieben. Die zweite Hürde besteht darin, dass diese Muster sich im Laufe der Zeit und auch abhängig von den Marktphasen verändern.
Als kurzfristig und nur intraday handelnder Trader erkenne ich viel meiner Muster (Signale) nur durch die vergleichende Betrachtung mehrerer Zeit- und Tickintervalle. Man braucht einfach Markterfahrung um diese Spuren lesen zu können. Bei zufälligen Charts kann es keinen Vorteil aus Erfahrung geben.

@ realist [#23]

Eine ganz gute Basis für Ihre Tradinglaufbahn könnte das neue Buch von Birger Schäfermeier „Die Kunst des erfolgreichen Tradens“ sein. Ich habe es gerade durch und finde es gehört zum absolut Besten (Sparte: diskretionäres Trading) im deutschsprachigem Raum. Bloß weil ihnen der TV-Spot nicht gefällt sollten sie sich sein Buch nicht entgehen lassen.

(Ich profitiere nicht von dem Buch)

deriva
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ autokor [#82]

"wenn du spekulieren willst musst du eine Einschätzung haben in welche Richtung was gehen soll. Das wird auch Prognose genannt."

Beim Trading können wir unsere Prognosen genießen, aber wenn wir nur Performance machen wollen, dürfen wir ihnen nicht glauben.

Gruß deriva

mr_vic
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ TimeTrade [#25]

Ich habe das Buch auch schon durchgelesen.

Interessanterweise baut Herr Schäfermeier sehr konservative Pyramiden, etwa 10+5+2 Kontrakte.

Die o.g. aggressiven Pyramiden wie 2+3+5+8+13... hält er im Intraday Bereich für nicht anwendbar.

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ mr_vic [#88]

"Läuft bei den interessanteren Positionen alles nach Plan, so kann man auf der Grundlage einer Risikostrategie bei einzelnen erfolgreichen Transaktionen das sogenannte Pyramiding anwenden, d.h. das betreffende Engagement wird bei der Erzielung von Gewinnen DEGRESSIV aufgestockt.

Das Pyramiding ist eine relativ harmlose Sache, solange die Gewinne sprudeln. Ein eleganteres und schlüssigeres Anlagemodell ist jedoch das nachfolgend beschriebene."

So stehts in einem meiner Bücher; und auch Livermoore hats nur so so erlaubt. Die Pyramide würde ja sonst auf der Spitze balancieren müssen.

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Kobban [#89]

"Das Pyramiding ist eine relativ harmlose Sache, solange die Gewinne sprudeln."

- ;O) Ja aber wehe das Ding kippt um.

Kobban
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#90]

"Ja aber wehe das Ding kippt um"

Das soll ja gerade durch das DEGRESSIVE Aufstocken verhindert werden.
PLUS passendes Stoppmanagement natürlich.

Die Pyramiden in Ägypten kippen ja auch nicht um! Die verwittern höchstens - so wie die Gewinne auch ständig verwittern.

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