Richard Ebert
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Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren Ende
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren Ende
Immobilienblase: Fonds-Managern ist die Entwicklung nicht mehr geheuer - US-Hauspreise steigen weiter
von Richard Haimann, Die Welt
Berlin (05.08.05) - Wenn Dick Kuck im September seinen 82. Geburtstag feiert, wird die Party besonders üppig ausfallen: Gerade hat ihm die Bank ein Hypothekendarlehen über 250 000 US-Dollar auf sein Haus in Coeur d'Alene, Idaho, gegeben. Laufzeit: 30 Jahre.
Kein Einzelfall.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: Die Welt, http://www.welt.de)
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
@ select [#21]
" Fakt ist, das die Leitzinsen für das Erste fast ihr scheinbares Hoch gesehen haben."
Fakt? *g* Diesbezüglich hat wohl keiner von uns beiden einen Anruf erhalten ;-)
Nein, im Ernst, solange es genügend Kommentare gibt, dass die US Wirtschaft robust wächst ... könnte mir ein Ende im März vorstellen. Aber falsches Thema.
"Und auch die Nachfrage "stimmt" noch."
Doch nicht gemessen an den MBA Hypothekenanträgen. Geben Sie es ruhig zu, Sie wollten nur den aktualisierten Chart sehen ;-)
hier das Kaufinteresse seit 2001:
intakter Abwärttrend, lediglich ein fälliger Rebound.
Der Gesamtindex ist wegen des desaströsen Verlaufs des Refinanzierungsindexes keinen Deut besser.
Ansonsten war in dem Arbeitsmarktbericht der letzten Woche erstmals seit 22 Monaten ein Stellenabbau im Baugewerbe zu verzeichnen; passt zum abbröckelnden Sentiment in der Baubranche.
Irgendwo muss so eine Blase doch anfangen Luft abzulassen.
viele Grüsse
Cosa
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@Cosa
"Fakt? *g* Diesbezüglich hat wohl keiner von uns beiden einen Anruf erhalten ;-)"
Sollte nur den "Ist Zustand" beschreiben:-) Ansonsten geben Ihre Grafiken einen deutlichen Überblick, was uns noch erwartet.
Gruß Thomas
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
Ich war schon desöfteren in Zertifikaten S&P Homebuilding investiert. Aber immer, wenn ich dachte, dass es "richtig" bergab geht, wurde ich eines Besseren belehrt. Seit Weihnachten steigt der Index erstaunlichweise wieder, in den letzten Tagen sogar deutlich.
Meine Gewinne sind jedenfalls bei diesem Engagement zum wiederholten Male mehr als aufgefressen.
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
@all
Hab jetzt endlich eine ausführliche Bestandsaufnahme zum US Immobilienmarkt fertiggestellt.
zum Download - pdf, 750 KB
http://www.markt-daten.de/Download/Immobilien.pdf
viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Cosa
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
Hallo,
an Cosa, wie immer besten Dank für die tollen Charts!
Und Ölprinz hat nur vergessen es zu erwähnen...
In Japan kam das (offensichtliche )Drama auf dem Immo- Markt erst 6 Jahre nach dem Sturz des Nikkei - hätten wir noch 1 Jahr?
Bonner könnte dann auch endlich besser schlafen.
Gruß
C
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@ Cosa [#25]
Tolle, sehr lesenswerte Ausarbeitung, vielen Dank!
Du greifst nach den (gelben) Sternen, meine Stimme hast Du sicher :-)))
Der DJ US Homeconstruction Index weekly:
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
@ Cosa [#25]
Eine Aktualisierung zum US Immobilienmarkt; die Homebuilder haben es zunehmend schwerer. Das Käuferinteresse gibt nach und entsprechend müssen die Homebuilder Preisnachlässe gewähren.
Zunächst der Index für das Käuferinteresse, das die Bauunternehmer registrieren:
dann die Preisnachlässe
billig, billiger, am billigsten - wie weit wird es gehen?
viele Grüsse
Cosa
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Wann Amerikas Häuser-Blase platzt
Der Spiegel (14.03.06) - Nie in den letzten 30 Jahren sind die Preise auf dem US-Immobilienmarkt so stark gestiegen wie seit 2003 - und nie ist so oft ein Crash vorhergesagt worden. Damit er eintritt, müssen aber noch ein paar Kriterien erfüllt sein, schreibt der Volkswirt Willi Semmler.
Glücklich sind diejenigen New Yorker, die Anfang der neunziger Jahre zugegriffen haben. Damals, kurz nach dem ersten Irak-Krieg, konnte man in Manhattan eine Drei-Zimmer-Wohnung für gerade mal 15.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: Der Spiegel, http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,405785,00.html)
gruss hans
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"Oh diese Professoren ...
sie lehren in Saus und Braus,
sie lehren aus allen Poren ..."
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@ he96 [#29]
Die Hypothekenzinsen steigen bedächtlich und die affordabilitity fällt stetig.
Zunehmend wird es einfach zu teuer; das Vergnügen 'Immobilie' kann man sich weniger leisten.
der HAI:
dann noch der HOI; Indianapolis ist da zwar noch preiswert, aber im erwähnten Westen und Nordosten wird es enger:
im letzten Jahr haben sich weitere Akademiker zu Wort gemeldet; Zhou und Sornette machten diese Jahresmitte als Wendepunkt der Hauspreise aus:
"Abstract
Using a methodology developed in previous papers, we analyze the quarterly average sale
prices of new houses sold in the USA as a whole, in the Northeast, Midwest, South, and West
of the USA, in each of the 50 states and the District of Columbia of the USA, to determine
whether they have grown at a faster-than-exponential rate which we take as the diagnostic of a
bubble. We find that 22 states (mostly Northeast and West) exhibit clear-cut signatures of a
fast-growing bubble. From the analysis of the S&P 500 Home Index, we conclude that the
turning point of the bubble will probably occur around mid-2006. "
aus 'Is there a real-estate bubble in the US?'
Heute werden einmal die Zwangsversteigerungen für Q4 publiziert, werden das Bild komplettieren.
@ Chagall. [#30]
immer ne Frage der Sichtweise ;-)
schau ich auf die Homebuilder, sieht es anders aus. Die hatten in den letzten Monaten nichts zu lachen:
Das Sentiment der Homebuilder hat sich nach dem Absturz des letzten Jahres auch noch nicht erholt, gibt weiter nach:
Gruss
Cosa