Richard Ebert
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Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren Ende
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren Ende
Immobilienblase: Fonds-Managern ist die Entwicklung nicht mehr geheuer - US-Hauspreise steigen weiter
von Richard Haimann, Die Welt
Berlin (05.08.05) - Wenn Dick Kuck im September seinen 82. Geburtstag feiert, wird die Party besonders üppig ausfallen: Gerade hat ihm die Bank ein Hypothekendarlehen über 250 000 US-Dollar auf sein Haus in Coeur d'Alene, Idaho, gegeben. Laufzeit: 30 Jahre.
Kein Einzelfall.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: Die Welt, http://www.welt.de)
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
Nachdem die Ostereier hoffentlich alle gefunden wurden ;-) geht's weiter mit den US Immobiliendaten.
Diese von heute und gestern waren nicht unbedingt etwas für Optimisten.
Die Baugenehmigungen waren für den März mit -5,5% zum Vormonat bei 2,059 Mio. (SAAR) nach 2,179 Mio. rückläufig. Es schwächelte insbesondere der Mittlere Westen und Westen mit -11,2% resp. -14,9% zum Februar. Hier fällt auch der Jahresvergleich negativ auf; -4,3% resp. -7,8%.
Die Baubeginne setzten den Sturzflug des vergangenen Monats fort; erneut wurden -7,8% auf Monatsbasis notiert; jetzt bei 1,960 Mio. nach zuvor 2,126 Mio. Zum Februar hin waren neben den Resultaten des Mittleren Westens, des Westens auch die des Nordostens schwach.
die Baubeginne seit 1960.
Des weiteren wurde gestern das Sentiment der US-Bauunternehmer, der NAHB Housing Market Index, für den April veröffentlicht. Nach einem temporären Stillstand Anfang des Jahres ging es weiter abwärts, von 54 auf 50.
der weiter oben erwähnte S&P Homebuilderindex befindet sich immer noch im Dreieck, noch nichts passiert.
Gruss
Cosa
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@ Cosa [#42]
Großes Kompliment an unsere "Hausfrau"
Wir (Meine Söhne und ich) mussten heute einfach wiederholt auf einem langen Marsch bei bestem Wetter lachen, da das Wort "Hausfrau" in einem dieser Unternabelsender dahingehend interpretiert wurde: Eine "Hausfrau" versteht etwas vom Wohnungsbau: "Sie baut Häuser!"
Alles Quatsch!
Du bist nun unsere "Hausfrau"-Beobachterin für die USA!
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@ Ölprinz [#43]
eigenwillige Definition :-)
endlich mal "Hausfrau" mit Vergnügen :-)
Nun doch noch was "Fachliches"; der S&P Homebuilding konnte gestern im Rahmen der allgemeinen Freude über das bevorstehende Ende der Fed-Zinserhöhungen um +4,4% zulegen, wird aber noch ein Stück im Dreieck nach oben laufen müssen, bevor eine Entscheidung ansteht.
viele Grüsse
Cosa
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US-Eigenheim-Absatz im März unerwartet stark gestiegen
Washington, 26. Apr (Reuters) - Der Absatz neuer Eigenheime in den USA ist im März unerwartet stark gestiegen. Das US-Handelsministerium veröffentlichte am Mittwoch in Washington folgende Zahlen:
**************** MÄR 2006 ****** FEB 2006
Annualisiert *** 1.213.000 *** 1.066.000 (rev. v. 1.080.000)
Veränderung gg. Vormonat
saisonbereinigt ** + 13,8 vH *** - 10,9 vH (rev. von - 10,5 vH)
ANMERKUNG: Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt für den Berichtsmonat mit annualisiert 1.100.000 verkauften neuen Häusern gerechnet.
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Bauträger bietet BMW als Rabatt
Der Spiegel (25.04.06) - Schon seit langem befürchten Experten in den USA ein Zusammenbrechen der Nachfrage nach Häusern und Grundstücken. Aber noch werden die Warnungen als Unkenrufe abgetan. Doch die Alarmzeichen mehren sich. Wie die Indizien für eine schwache Nachfrage aussehen, belegt der amerikanische Automarkt. Regelmäßig überbieten sich die Hersteller mit Rabatten, zusätzlichen Dreingaben oder überhöhten Preisen für die Inzahlungnahme des alten Autos.
Bei Immobilien gab es bislang wenig zu verhandeln. Zu groß war die Nachfrage, insbesondere in den besseren Wohnvierteln. Doch auch hier greifen die Bauträger immer häufiger zu kleinen Geschenken, die die Kaufentscheidung erleichtern sollen. Ein Plasma-Bildschirm oder eine Küchenzeile etwa zählen zu den beliebten Geschenken.
Fairfield Residential geht jetzt einen Schritt weiter. In großen Anzeigen wirbt die texanische Firma für den Verkauf eines Appartementblocks in Fairfax County, einem Vorort von Washington. Wer sich hier für den Kauf einer Drei- oder Vier-Zimmer-Wohnung entschließe, könne auswählen, ob er einen BMW Z 4 oder ein Modell der Dreier-Reihe in die Garage gestellt bekommen wolle, berichtet die "Washinton Post" in ihrer Online-Ausgabe. Fairfield bezahle die Leasing-Raten für zwei Jahre. Ein fürstliches Geschenk: Immerhin ist ein 325 i nicht unter 400 Dollar pro Monat zu haben, zuzüglich Sonderzahlungen, Steuern und Versicherung.
"Ein Geschenk in dieser Größenordnung ist neu", sagte der Immobilien-Experte Tim Liu der "Washington Post". Und es sei auch ein Beleg für einen schwächelnden Markt, gibt er zu. Eine gewisse Anerkennung für die Marketing-Idee kann der Makler von DClofts.com aber nicht verhehlen. "Ein Z 4 kostet auch nicht mehr als etwa ein Zinsfreier Kredit für das erste Jahr. Aber er fällt viel stärker ins Auge."
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,413052,00.html
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
Die US-Immobiliendaten der Woche waren sehr gemischt. Vordergründig schaute alles gut aus; "New" und "Existing Homes" mit unerwarteten Anstiegen, aber gerade erstere hatten den Monat zuvor drastische Abschläge hinnehmen müssen.
Insgesamt wächst der Bestand an Häusern zum Verkauf stetig und die Zeit, die ein Haus bei den Markpreisen zum Verkauf steht, nimmt auch deutlich zu. Die Preise purzeln also. So, lassen sich unerwartete Zuwächse generieren.
Noch einmal zum Bestand; die Maklervereinigung, NAR, differenziert in Einfamilienhäuser und Wohnungen / Wohnanlagen. Letztere als Spekulationsobjekt beliebte, werden zum Ladenhüter - noch nicht ganz ;-)
Die Mortgage Bankers' Association meldete die Woche nun weiter sinkende Hypothekenanträge bei Kauf eines Hauses. Der tiefste Stand seit November 2003 ist erreicht.
Gruss
Cosa
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Analog zur Internetblase lassen sich jetzt auch endlich zur US Immobilienblase Cartoons finden; da kommt Freude auf, ich liebe Cartoons *g*
Snoopy ist aktuell mein Favourit:
Gruss
Cosa
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The Housing Market Environment – Government Stats vs. Company Stats
It was reported yesterday by the Census Bureau that new single-family-home sales rose 13.8% in March. Hmm. All this talk about the housing sector weakening must be just that – talk. But wait a minute. Yesterday afternoon and this morning some large national homebuilding corporations announced their first quarter results. Both Centex and Pulte said their year-overyear new order fell 11%. Centex cut its forecast and Pulte’s forecast is below that of the consensus. Beazer reported orders down 19% overall, with a decline of 46% in the West. Government statistics are more likely to be revised than are these results from homebuilders. Believe what you want, folks, but the shaky foundation of the housing industry is showing severe cracks. And, as goes housing, so goes the U.S .economy.
Daily Report, By Asha Bangalore Northern Trust Company http://www.ntrs.com
Friday, April 28, 2006 12:05 GMT
Immobilienblase USA: Spekulieren bis zum bitteren ...
Der Hypothekenfinanzier Freddie Mac veröffentlchte die Cash out Refinanzierungen für das erste Quartal 2006. Die vormalige Schätzung für 2006 wurde von 116,5 Mrd. USD auf 169,5 Mrd. USD angehoben.
Gute Nachrichten für den US-Konsum, aber auch schlechte Nachrichten, da sich der ohnehin hochverschuldete US-Verbraucher weiter verschuldet.
Das extrahierte Cash out Volumen:
Insgesamt resultierten 88% der Refinanzierungen in einer um mindestens 5% höheren Hypothek (=Definition von Cash out). Der Anteil des Cash out an der ursprünglichen Hypothek liegt weiterhin hoch bei 21,2%.
Gruss
Cosa