Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Anleihen: Haben wir eine Rentenblase ?

Rentenmarkt vor dem Infarkt?

Boerse.ARD.de / AB (06.02.09) - Die "sichere Zuflucht" Staatsanleihen dürfte zwar auch in Zukunft relativ risikolos sein. Doch mit hohen realen Renditen können Anleger wohl nicht rechnen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_333760)

Bild entfernt.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

"Inflationieren oder Untergehen"

Boerse.ARD.de (06.02.09) - Nach der Technologieblase, der Blase am amerikanischen Immobilienmarkt und der bei Rohstoffen nähern wir uns nun einer Blase am Rentenmarkt, meint Eberhardt Unger, Chefvolkswirt bei Fairesearch. Und die könnte schon bald platzen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_333766)

F
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Unger: Eine riesige Flutwelle an Neuemissionen von festverzinslichen Wertpapieren rollt auf die Märkte zu. Sie stellt alles in Schatten, was wir jemals erlebt haben. Und wer soll das alles kaufen bei solch niedrigen Zinsen, die die langfristigen Inflationsrisiken überhaupt nicht abdecken.

-----

"Chefvolkswirt" Unger kann sich auch nicht vorstellen, dass auf der Käuferseite "eventuell" die Notenbanken auftreten ? Unglaublich. Es ist so offensichtlich.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Stehen Staats- oder Unternehmensanleihen vor einer Preisblase ?

Fondsprofessionell.de (29.04.09) - Aktuell wird unter Anlegern häufig diskutiert, ob sich aufgrund der derzeitigen Marktlage und der Trends der vergangenen Monate auf dem Anleihemarkt Preisblasen bilden. Um die Frage zu beantworten, kann man laut Jamie Stuttard, Head of European and UK Fixed Income bei Schroders, fünf wichtige Anzeichen einer Blasenbildung heranziehen. Preisüberhöhungen in einer Anlageklasse drohen bei:

• einer mehrjährigen Phase steigender Preise

• einem plötzlichen, die Rallye beschleunigenden Preisaufschwung,

• im Vergleich zu früheren Zyklen teuer wirkenden Bewertungen,

• der Wahrnehmung eines strukturellen Wandels, der zu einer unumkehrbar höheren Nachfrage führt,

• einer von allen Anlegergruppen getragenen, mehrjährigen Phase anhaltender Mittelzuflüsse

„Bei früheren Preisblasen wie etwa dem Technologieboom zur Jahrtausendwende, dem 2007 beendeten US-Immobilienboom oder dem Höhenflug der Energiepreise bis zum vergangenen Sommer waren alle fünf Merkmale sichtbar“, so Stuttard.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=265442&nlc=DE)

Bild entfernt.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Renditefreies Risiko

Von Bernd Mikosch

Financial Times Deutschland, FTD (03.05.09) - In Krisenzeiten galten Staatsanleihen als sicherer Hafen. Doch das könnte sich ändern: Experten warnen vor einer Blase. Mittlerweile sollten Anleger Papiere längerer Laufzeit meiden.

Staatsanleihen bester Qualität - etwas anderes blieb Anlegern kaum übrig, wenn sie ungeschoren durch das vergangene Jahr kommen wollten.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/investmentfonds/:Gefahrenpotenzial-von-Staatsanleihen-Renditefreies-Risiko/508570.html)

Bild entfernt.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Flucht aus Anleihen - Die nächste Billionenblase droht zu platzen

Der Spiegel (21.07.09) - Rohstoff- und Aktienkurse sind merklich gestiegen - denn Anleger ziehen ihr Geld aus US-Staatsanleihen ab und pumpen es in andere Märkte. Das aber könnte verheerende Folgen haben, kommentiert der Börsenexperte Dirk Müller.

In den vergangenen Wochen wurden rund um den Globus eine Reihe positiver Konjunkturdaten veröffentlicht. Schon hoffen Börsianer, auf das Ende der Weltrezession - und darauf, dass durch die anziehende Konjunktur auch die Finanzkrise bald vorbei ist.

Auch auf den Finanzmärkten gibt es eine Reihe von Aufschwungsindikatoren. Nach einer kurzen Hängepartie hat der Dax am Montag erneut die 5000-Punkte-Marke nach oben durchbrochen. Zuvor waren die Aktienkurse über Wochen gestiegen. Auch die Rohstoffpreise ziehen an, der Ölpreis Chart zeigen hat seit Jahresbeginn gut 50 Prozent an Wert gewonnen.

Doch die positiven Werte täuschen. Auf eine Erholung der Finanzmärkte deuten sie nicht hin. Das sieht man schon daran, dass der Goldpreis Chart zeigen noch immer extrem hoch ist, und Gold gilt derzeit als reines Kriseninvestment. Gingen die Investoren von einem baldigen Ende der Krise aus, würden sie ihre Sicherheitspositionen in Gold abbauen.

Dass sie das nicht tun, legt einen anderen Schluss nahe: Was aussieht wie der lang ersehnte Aufschwung, könnte in Wirklichkeit eine sich anbahnende Anlegerflucht sein: eine Flucht raus aus den US-Staatsanleihen. Diese geraten zusehends unter Druck, schon fürchten erste Anleger, dass die US-Papiere nicht mehr, wie bislang kolportiert, bombensicher sind.

Sie haben für diese Annahme gute Gründe: Die USA haben aktuell die höchste Verschuldung aller Zeiten - sie stehen mit mehr als 11,5 Billionen Dollar in der Kreide. Gleichzeitig stecken sie in den größten wirtschaftlichen Schwierigkeiten seit 80 Jahren. Wie der Staat die Schulden zurückzahlen will, die er derzeit bei den Anlegern macht, weiß niemand. Manche Investoren fürchten, der Staat könnte durch Inflation oder Währungsreform seine Schulden verringern - und seine Gläubiger um einen Teil ihrer Investitionen prellen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637086,00.html)

Profile picture for user zorrie
zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Ich bin sehr stark pro Deutsche Staatsanleihen. In meinem Depot steht ein 8% Anteil Dezember-Call-Optionen auf den Bund-Future. Sehr riskant, aber solche Depot-Schwankungen muss und kann ich aushalten.

Gründe für das Investment:
- Die allgemeine Stimmung ist nicht gerade pro Staatsanleihen. Begriffe wie "Rentenblase" werden gerne verwendet. Die (Hyper-)Inflation soll ja bald loslegen.
- Der langfristige Trend ist aber trotz der letzten schwachen Monate noch in Ordnung.
- Sentix (machen Umfragen zum Stimmungsbild) sagt: Die Investitionsgrade sind gering. Steigende Zinsen würden derzeit zu viele "Gewinner" produzieren.
- Saisonal geht es im August/September klar nach oben.
- Die Optionen sind relativ billig, implizierte Vola nur ca. 5,6%
- Der Bundfuture produziert derzeit hohe Rollgewinne. Von Septemer auf Dezember über 100 Basispunkte.

Wollte nur mal darauf hingewiesen haben. Nicht das es hinterher heisst: "Warum haste nicht Bescheid gesagt"

F
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Dieses ganze Gelaber von platzender Rentenblase geht nun schon Monatelang so.

Das Problem, dass die meisten Bond-Bären haben sind ihre Scheuklappen.

Sie sind aus welchen Gründen auch immer nicht fähig zu begreifen, dass schon aus dem einfachen Grunde der Staatsfinanzierung und Stabilisierung der durch die "Krise" gebeutelten Wirtschaft, die Zinsen dauerhaft niedrig bleiben müssen.

Sie sind auch nicht fähig dazu, sich von ihren Lehrbuchmethoden zu trennen. Ihnen sei gesagt: Das globale System steckt in einer tiefen Krise. Ihm ist nämlich das Geld ausgegangen. 60 Jahre lief es ganz gut, aber nun scheint es an seine Grenzen zu gelangen.

Viel Erfolg zorrie.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 4 Monate

@ zorrie [#7]

Wäre interessant, Deine Basispreise und die bezahlten Optionskurse zu erfahren.
Seit wann hast Du die Dinger schon?
Damit hast Du ja goldrichtig gelegen.

An Franjo invincibile:
Schau Dir die ersten charts mit 126 an, ich habe leider meine Verkaufslimits auf 130 gesetzt undbin nie zum Zug gekommen. Man konnte gut verdienen und jetzt nach einem 50% Rückschuß auf 122, bzw inzwischen schon wieder tiefer, kann man ja nochmal mitreiten.

Habe leider im juli mit DAX-short mein Konto geschmälert, bin aber noch einigermaßen akzeptabel raus und seit gestern wieder short im Nikkei und Dow.

MfG

hw

F
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Keineswegs invincibile.

Ich betrachte das Ganze aber nicht kurzfristig, falls Du das auf meine Postings beziehst. Sicherlich gibt es kurzfristig immer wieder Gewinnmitnahmen und Glückwunsch, wenn man dabei richtig liegt.

Das wird aber meines Erachtens nichts daran ändern, dass es Aufgrund des aktiven Zutuns diverser Notenbanken zu keinem Renten-Crash kommen kann.

Und diese Tatsache mittel- bis langfristig vorweggenommen dürfte die dann entstehenden Profite recht ansehnlich werden lassen.

Weiterhin viel Erfolg.

Profile picture for user zorrie
zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ hardworker [#9]
Wäre interessant, Deine Basispreise und die bezahlten Optionskurse zu erfahren.
Seit wann hast Du die Dinger schon?

Dezember 2009 Call Basis 120, Kaufpreis knapp unter 2 EUR, entspricht dem aktuellen Niveau, Kauf vor wenigen Tagen.

Damit hast Du ja goldrichtig gelegen.

How, den Satz Anfang Dezember hier, das wäre was! Aber das Leben ist ja bekanntlich kein Wunschkonzert :-)

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich